Beschreibung:

223 S., Ill., graph. Darst. Originalbroschur.

Bemerkung:

Ein tadelloses Exemplar. - Semiotische Konzepte ermöglichen interdisziplinäre Dialoge, da die Beschäftigung mit Zeichen die Literatur- und Kulturwissenschaften trotz aller methodischen und inhaltlichen Differenzen verbindet. Die Beiträge aus den Bereichen Anglistik, Amerikanistik, Germanistik, Slawistik, Kunstgeschichte und Archäologie erörtern daher nicht nur, warum Hitlerrepräsentationen komisch sein können, Frauen anders kommunizieren als Männer oder Dünendarstellungen wichtig sind für die holländische Identität. Sie bieten zudem eine Einführung in das interdisziplinäre Potential semiotischer Konzepte. Alle Beiträge thematisieren die Konventionen, auf deren Grundlage Zeichensysteme funktionieren. Da sich diese Konventionen historisch herausbilden, sind alle Zeichen immer auch Zeichen der Zeit. - Inhalt: MICHAEL BUTTER, REGINA GRUNDMANN UND CHRISTINA SANCHEZ: Zur neuen Aktualität der Semiotik -- CHRISTINA SANCHEZ: Warum die Dinge heißen, wie sie heißen: Semiotische Überlegungen zum Zusammenhang von Form und Inhalt sprachlicher Zeichen -- DANIELA WAWRA: Gender-Forschung aus pragmatisch-semiotischer Perspektive: Der Kommunikationsstil von Frauen und Männern in professionellen Kontexten -- MARTIN FURHOLT UND PHILIPP STOCKHAMMER :Wenn stumme Dinge sprechen sollen: Gedanken zu semiotischen Ansätzen in der Archäologie -- HEINRICH KIRSCHBAUM: Im Zeichen der Zensur: Zwei Aktualitäten der Tartu-Moskauer Semiotikschule -- REGINA GRUNDMANN: Ein "Zeichen für ewig"? Das Zeremonialgesetz zwischen Haskala und Wissenschaft des Judentums -- HENRIKE MANUWALD: Ein illuminierter Codex aus dem 13. Jahrhundert als Testfall für eine semiotische Text-Bild-Analyse -- MIRIAM VOLMERT: Landschaftszeichen: Bildsemiosen in der holländischen Landschaftsmalerei des 17. Jahrhunderts -- MICHAEL BUTTER: "Just a man with a little moustache": Zur Komik visueller Hitlerdarstellungen. ISBN 9783631568972