Beschreibung:

28 Seiten. Mit zahlreichen teils ganzseitigen u. farbigen Illustrationen. Farbig illustrierter Original-Halbleinwand-Einband. (Einband etwas berieben. Sechs Seiten mit kleinem Fleck unten rechts. Letztes Blatt etwas bekritzelt). 21,5x19,5 cm

Bemerkung:

* Erste Ausgabe ! ----- Anna Schieber (geboren 12. Dezember 1867 in Esslingen am Neckar als Anna Dorothea Schieber, gestorben 7. August 1945 in Tübingen) war eine deutsche Schriftstellerin. Ihr Werk umfasste mehr als 60 Romane, Balladen, Novellen und Lieder. Anna Schieber entstammte einer kinderreichen schwäbischen Handwerkerfamilie des Küfermeisters Gottlob Jakob. Sie besuchte die Mädchenschule und arbeitete später erst als Haustochter, dann im Kunsthaus Schaller. Langjährige Krankheit führte dazu, dass sie sich im Selbststudium weiterbildete. Sie hatte einen sich lang hinziehenden Aufenthalt in einer Lungenheilstätte und unternahm mehrere Reisen, während sie ihre ersten schriftstellerischen Erfahrungen sammelte. Nachdem sie während des Ersten Weltkriegs in einem Lazarett beschäftigt gewesen war, widmete sie sich ab 1918 der Jugend- und Volksbildung und setzte sich für die politische Bildung von Frauen ein. 1919 war sie kurze Zeit Mitglied der Deutschen Demokratischen Partei. Bereits 1897 veröffentlichte sie ihr erstes Buch Aus des lieben Gottes Garten unter dem Pseudonym Dora Hoffmann.[2] Es folgten etwa 60 weitere Bücher, viele davon autobiographischer Art, alle geprägt vom Pietismus, volkstümlich und naturverbunden. Der Roman Alle guten Geister (1905), machte Schieber zur meistgelesenen Autorin ihrer Zeit. Die Sommer verbrachte sie in der Dichterklause in Tübingen, einem Haus Im Rotbad 38, das heute nicht mehr steht. Sie hatte Kontakt zu Gruppen der evangelischen Jugendbewegung und war ab 1930 Mitglied im Köngener Bund. Sie gehörte ferner zu den Mitgliedern des 1938 gegründeten nationalsozialistisch gelenkten Schwäbischen Dichterkreises. Die neuere Forschung führt Schieber hinsichtlich ihrer Haltung zum Nationalsozialismus in der Rubrik ?Indifferenz?. Anna Schieber beging bald nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs in Tübingen Suizid[3] und wurde auf dem Stadtfriedhof beerdigt. Ihr Grab ist noch erhalten. Ein Teil ihres Nachlasses wird im Deutschen Literaturarchiv in Marbach aufbewahrt. Ein Schwerpunkt von Schiebers Werk sind Kinder- und Jugendbücher, sie schrieb aber auch Erzählungen für Erwachsene. Sie begann mit volkstümlichen und oft humorvollen Schilderungen des Alltags im schwäbischen Raum, woher auch ihr größter Leserkreis stammte. Spätere Erzählungen widmeten sich auch sozialen Themen: Frauen und Mütter im Gefängnis, welche Schieber selbst vor Ort interviewte; geistig und körperliche Behinderte; Unterprivilegierte, zwischenmenschliche Kontakte.[(Quelle Wikipedia) ----- Else Wenz-Viëtor (* 30. April 1882 in Sorau, Nieder-Lausitz; ? 29. Mai 1973 in Icking) war eine deutsche Kinderbuchillustratorin. In den 1920er und 1930er Jahren gehörte sie zu den bekanntesten und produktivsten Bilderbuch-Illustratoren in Deutschland. Else Wenz-Viëtor wurde unter ihrem Geburtsnamen Viëtor am 30. April 1882 in Sorau (Niederlausitz) geboren und wuchs bei ihren Großeltern in Freiburg im Breisgau auf. Von ihrem Großvater übernahm sie die Liebe zu Pflanzen und Tieren, später ihre Lieblingsmotive. Das Zeichnen erlernte sie weitgehend als Autodidaktin; ab 1901 besuchte sie die Kunstgewerbeschule in München und schloss sich einem Verein von Künstlerinnen an. Im Schwabinger Künstlerviertel porträtierte sie bekannte Künstlerpersönlichkeiten. In dieser Zeit heiratete sie den Maler Carl Rehm. Die Ehe wurde geschieden, 1913 heiratete sie den Architekten Paul Wenz. Sie leitete von 1933 an die Ickinger NS-Frauenschaft. Ihre Tochter Hedda Obermaier-Wenz erhielt die graphische Ausbildung bei ihrer Mutter und zeichnete in einem fast identischen Stil. Sie schuf Illustrationen für ca. 60 Kinderbücher und war im Kunstverein Werdenfelser Künstler e. V. im Werdenfelser Land als Malerin tätig. Am 31. März 2019 wurde eine Folge der Sendung Lieb & Teuer des NDR ausgestrahlt, die von Janin Ullmann moderiert und im Schloss Reinbek gedreht wurde. Darin wurde mit dem Antiquar Daniel Schramm ein Kinderbuch Wenz-Viëtors mit dem Titel Aus dem kleinen alten Städtchen besprochen, das ein Spielbuch mit Steckfiguren ist. Im Jahr 1903 illustrierte sie ihr erstes von insgesamt über 150 Büchern, Das Buch vom Kinde. Ab 1909 arbeitete sie mit dem Verlag Alfred Hahn zusammen, schuf auch Bilder für Auerbachs Deutschen Kinderkalender. Außerdem war sie als freie Mitarbeiterin für die Deutschen Werkstätten für Kunst und Handwerk tätig, für die sie Inneneinrichtungen, Tapeten, Gläser etc. entwarf. Sie zeigte 1914 auf der Kölner Werkbundausstellung ein Teezimmer.[4] 1920 begann die sehr produktive Zusammenarbeit der Künstlerin mit dem Oldenburger Stalling Verlag. Allein dort erschienen 30 von ihr bebilderte Bücher mit einer Gesamtauflage von über einer Million. Else Wenz-Viëtor wurde häufig mit ihrer älteren Kollegin Gertrud Caspari verglichen, aber sie selbst nannte als Vorbild den englischen Grafiker Arthur Rackham. Dem Trend der damaligen Zeit folgend, zeichnete sie in den Bilderbüchern Pflanzen und Tiere häufig mit menschlichen Zügen. In Sonnenkinderstuben (1925) malt sie einen Schmetterling mit Schürze und eine Meise mit Kopftuch. Die vermenschlichte Darstellung von Tieren findet sich zum Beispiel in Die Schule im Walde (1931) mit Versen von Adolf Holst. Mit dem Lehrer und Kinderbuchautor Adolf Holst gestaltete sie mindestens noch 11 weitere Bücher. Als eine der ersten freiberuflichen Illustratorinnen war Wenz-Vietor darauf angewiesen, Vieles und Gefälliges zu produzieren. Heute wird sie mit Zurückhaltung betrachtet, da ihre Bilder auch bei den Nationalsozialisten gut ankamen. (Quelle Wikipedia)