Beschreibung:

207 S. ; kart.

Bemerkung:

Gutes und sauberes Exemplar, nur wie meist der Einband leicht berieben und zwei Häkchen im Inhaltsverzeichnis. - Vorbemerkung -- Abschied ohne Tränen -- Die Suche nach dem Kriegsgrund -- Das ist Wahnsinn da draußen -- Rostock I: Ohne Fleiß kein Preis -- Rostock II: Was sagt die Theorie dazu? -- Jeder für sich ist ein Nichts -- Politiker und Militärs -- Die Serben und die Kinder -- Wir haben es immer gewollt -- Tu es nicht -- Rassismus für den gehobenen Bedarf -- Keiner mag sie -- Allmachtsphantasien -- Helden und Intellektuelle -- Blick zurück: Der Täter als Bewährungshelfer -- Abschiebehaft für alle -- Black or white -- Harte Zeiten. // "Gerade die Ex-Linken, die seit dem Zusammenbruch des Ostblocks von Marx, Horkheimer und Adorno nichts mehr wissen wollen, müssen heute viel verleugnen. Da sie auf ihre alten Tage zu Anhängern der westlichen Demokratie und der UNO geworden sind, haben Wirtschaftskrise und Faschismus in ihrem Weltbild eigentlich nicht mehr Platz. Die zeitgemäße Form der Verleugnung von Wirklichkeit ist die Bagatellisierung. Entweder man erklärt die massenhaften Anschläge, Mordversuche und Pogrome zu Übergangsphänomenen und Randerscheinungen. Oder man flieht vor der Gegenwart dergestalt, daß man sie aus der Perspektive des kosmischen Betrachters beäugt. Linke Sozialwissenschaftler, Redakteure und Autoren verblöden dabei, später kriegen sie eine Psychose." Wolfgang Pohrt ISBN 3923118937