Beschreibung:

457 Ss., 1 Bl. 8°. Graues Ln. mit goldgeprägt. Rückentitel auf violetem Grund, etw. Rückenvergold., goldgeprägt. Deckelvignette u. illustr. Umschl.

Bemerkung:

= Bibliothek des 18. Jahrhunderts. - Karl Philipp Moritz' (1756-1793) von 1785 bis 1790 in vier Teilen erschienener psychologischer Roman, "die kaum verhüllte Jugendgeschichte des Autors, erzählt von der bitteren Erfahrung und seelischen Not des Hochsensiblen in der ständischen Gesellschaft des 18. Jahrhunderts" (Umschlag). "Heute gilt der Text als ein für das 18. Jahrhundert einzigartiges autobiographisches Dokument, schon H. Heine rühmte es - in 'Zur Geschichte der Religion und Philosophie in Deutschland' - als 'eins der wichtigsten Denkmäler jener Zeit', und für Arno Schmidt handelt es sich um die 'grandioseste, nicht nur der deutschen, sondern aller Selbstbiographien'." (KNLL XI,991 f.). - Der Germanist und Romanist Ernst-Peter Wieckenberg (geb. 1935 in Kiel) war 1966-1999 Cheflektor der geisteswissenschaftlichen Abteilung des Verlages C.H. Beck. - Gestaltung: Walter Schiller, Altenburg; Schrift: Baskerville-Antiqua.