Beschreibung:

16 Bll., 448 Ss.; 14 nn. Bll. u. 8 Ss. Leporello. 4°. Orangefarb. Pp. mit gelbem Rücken mit Rückentitel, Kunststoffauflage mit Deckeltitel in erhabenen Buchstaben u. erhabener Schutzmarke der Wiener Werkstätte a.d. Vorderdeckel, orangefarb. Farbschnitt.

Bemerkung:

ERSTE AUSGABE. - "Die Wiener Werkstätte, 1903 von Josef Hoffmann und Koloman Moser gegründet, wurde zum Inbegriff der Markenbildung im Bereich der Kunst und des Kunsthandwerks im 20. Jahrhundert. Ihre ambivalente Geschichte zwischen wirtschaftlichem Desaster und kultureller Institutionalisierung erzählt die aufwändig gestaltete Publikation anhand von teilweise erstmals publizierten historischen Abbildungen, Dokumenten und Originaltexten, ausgewählt von den Experten des MAK (seit 1955 in Besitz des bedeutenden Archivs der Wiener Werkstätte). Diese reiche Materialsammlung wird begleitet von einer Zeitschiene, welche den künstlerischen, politischen, technischen und kulturellen Hintergrund jener Jahre in Erinnerung ruft. Herausragende Wiener-Werkstätte-Objekte aus den Bereichen Architektur, Möbel, Keramik, Glas, Bücher, Plakate, Postkarten, Teppiche, Schmuck, Mode und Grafik werden auf einer Vielzahl von ganzseitigen Abbildungen vorgestellt. Der Schwerpunkt aber liegt in der Darstellung des innovativen Gesamtkonzepts, durch das sich die Wiener Werkstätte rückblickend als eine der historischen Avantgarden der 'Consumer Culture' etablierte: der Entwicklung einer bis zur letzten Konsequenz verfolgten Corporate Identity." (art-in.de). Mit Textbeiträgen von Peter Noever, Siegfried Mattl, Paulus Rainer und Christian Witt-Dörring sowie einem Gespräch mit Heimo Zobernig. Ferner mit einem Faksimile des Arbeitsprogramms der Wiener Werkstätte, 1905, und einem Leporello 'Die Schutzmarke und die Monogramme der Wiener Werkstätte', in einen Blattausschnitt der ersten 16 farbigen Musterblätter eingelegt. - Satz: Natalie Dietrich.