Beschreibung:

S. 161-176, 10 Abb. im Text, 1 Tafel. Sonderdruck, Klebebindung in Kartoneinband.

Bemerkung:

Aus dem Nachlass von Dr. Jutta Börker-Klähn (1942-2019), Privatdozentin für Altorientalistik an den Universitäten von Berlin, Würzburg und Hamburg. - Mit Widmung des Autors an J. Börker-Klähn. - Einband etwas lichtrandig, sonst gut und sehr sauber. - Aus dem Text: Gefäße aus Gold, Silber, Kupfer und Bronze gehören allemal zu den wertvollen und begehrten Erzeugnissen und Besitzstücken einer Kultur. Das gilt für die mitteleuropäischen Bronzezeitkulturen vom 15. oder 14. Jh. v. Chr. an, über die Hallstatt- und Latenekultur bis ins Früh- und Hochmittelalter, ebenso wie für die ägäischen Kulturen, von Troja II und der Schachtgräberstufe an, wie auch für die frühen Kulturen des Vorderen Orients. In Mesopotamien, ebenso auch in Ägypten, beginnen Metallgefäße in der Entstehungszeit primärer Hochkulturen, d. h. im ausgehenden 4. Jahrtausend. Ältere Metallgefäße sind aus keiner anderen Kultur bekannt. Die frühen Metallgefäße Mesopotamiens (von der Uruk- bis zur Akkad-Zeit, also vom Ende des 4. Jahrtausends bis zum 24. Jh.) können über ihre Bedeutung für die sumerisch-akkadische Kulturgeschichte hinaus die Anfänge dieser Fundgattung insgesamt beleuchten, was aufschlußreich auch für die frühe Toreutik anderer Kulturgebiete und Zeitalter zu sein vermag. - Wikipedia: Michael Müller-Karpe (* 4. Februar 1955 in München) ist ein deutscher Vorderasiatischer Archäologe.