Beschreibung:

S. 63-81, 2 Abb., 5 Taf. Sonderdruck, Klebebindung in Papiereinband.

Bemerkung:

Aus dem Nachlass von Dr. Jutta Börker-Klähn (1942-2019), Privatdozentin für Altorientalistik an den Universitäten von Berlin, Würzburg und Hamburg. - Mit Widmung des Autors an J. Börker-Klähn. - Ein gutes und sauberes Exemplar. - Aus dem Text: In den Grabungskampagnen 1968 bis 1970 wurden in Kamid el-Loz im Bereich der "spätbronzezeitlichen" Tempelanlage zehn Bronzestatuetten und vier Fragmente solcher Statuetten gefunden. Fundlage und Fundumstände sind von M. Metzger und R. Slotta beschrieben worden. Die Statuetten stammen, ausgenommen die Frauenfigur Nr. 10 und das Fragment Nr. 14, aus Deponierungen, die in den "spätbronzezeitlichen" Schichten 3a-IG13 und 3b-IG13 angelegt worden sind. Der kultische Verwendungszweck dieser Fundstücke ist durch die Fundlage völlig gesichert. Sie gehören zum Tempelinventar. Weniger genau läßt sich sagen, im Tempel welcher Schicht die Statuetten in kultischem Gebrauch waren: Der Fundkomplex A dürfte zur Zerstörungsschicht des Tempels der Schicht 3a-IG13 gehören, die Verwendung der Statuetten dieses Komplexes also in die gleiche Zeit gehören; auch die Statuetten, die im Schutt unmittelbar über dem Fußboden der Schicht 3a-IG13 gefunden wurden, lassen keinen Zweifel über den Zeitpunkt ihrer Verwendung zu. Dennoch kann es sich auch bei ihnen um älteres Tempelgut handeln. - Wikipedia: Hartmut Kühne (* 21. Juli 1943 in Berlin) ist ein deutscher Professor für Vorderasiatische Archäologie.