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Beschreibung:
S. 89-104, 25 Abb. Sonderdruck, Klebebindung in Kartoneinband.
Bemerkung:
Aus dem Nachlass von Dr. Jutta Börker-Klähn (1942-2019), Privatdozentin für Altorientalistik an den Universitäten von Berlin, Würzburg und Hamburg. - Mit Widmung des Autors. - Eine typogr. Korr., sonst ein gutes und sauberes Exemplar. - Aus dem Text: Seit 1992 werden am Sirkeli Höyük in Kilikien j ährlich archäologische Ausgrabungen durchgeführt, bis 1996 vom Institut für Vorderasiatische Archäologie der Ludwig-Maximilians-Universität München unter der Leitung von Barthel Hrouda, seitdem als ein Projekt des Institutes für Ur- und Frühgeschichte der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck unter der Leitung des Autors. Auf die Bedeutung des Siedlungshügels, dessen alten Namen wir noch nicht kennen, weisen zwei Reliefs hin, die am Fuße des Hügels in einer nach Osten gerichteten Felsfläche über dem Ufer des Ceyhan-Flusses liegen: Das eine, seit 1934 bekannte Felsrelief stellt den durch seine bildluwische Hieroglyphenbeischrift identifizierten hethitischen Großkönig Muwatalli II. dar, der im ersten Drittel des 13. Jahrhunderts v. Chr. lebte und um 1275 bei Qades in Syrien die berühmte Schlacht gegen den ägyptischen Pharao Ramses II. schlug; das zweite, bisher unbekannte Relief, bei dem die abgebildete Gestalt durch gründliches Ausmeißeln bereits im Altertum unkenntlich gemacht worden ist, entdeckte der Autor gegen Ende der Grabungskampagne am 26.10.1994 in einer mit dichtem Dornengestrüpp zugewachsenen Felsfläche nur etwa 13m nördlich des Muwatalli-Reliefs. - Wikipedia: Horst Ehringhaus (* 1926) ist ein deutscher Architekt. [...] Seit 1993 nahm er unter Barthel Hrouda an den Ausgrabungen auf dem Sirkeli Höyük in Kilikien teil, 1997 leitete er eine Grabung der Universität Innsbruck auf dem Sirkeli Höyük. Er publizierte zu den hethitischen Felsreliefs in der Türkei.