Beschreibung:

S. 72-87, 6 Abb. Sonderdruck, Klebebindung in Papiereinband.

Bemerkung:

Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Mit Widmung des Autors an K. F. Stroheker. - Einband minimal lichtrandig, sonst gut und sehr sauber. - Aus dem Text: In Rom wurde die unmittelbar rasch zu überbringende politische Botschaft, die Verbreitung einer Idee oder eines Programms in Schlagwortform vermittels der Münzen, die die Rolle unserer Publizität (wie z. B. Briefmarken) spielten, durchgeführt. Eine von Münzzentren ausgehende übereingekommene Propaganda in biegsam gelenkiger, wenngleich lakonischer, in beredter, wenngleich dunkler, da auf Anspielungen und Symbole gegründeter Sprache, zielte daraufhin, die Gemüter zu beeindrucken. In dem engen Raum einiger Quadratzentimeter faßt die Münze durch Bild und Schrift eine Situation, Gefühle, einen Gedanken zusammen; mit einem Wort, eine Angelegenheit. Zweifelsohne ist die Frage zu stellen, inwieweit die Ausdrucksform die Wirklichkeit widerspiegelt. Die Ausdrucksform neigt zur Stereotypisierung; die Umstände dagegen ändern sich. Auf diese Art sind Wappenbilder, deren Darstellungen einmal aktuell waren, mit der Zeit zu rätselhaften Wappenzeichen erstarrt.