Beschreibung:

303 S. mit 150 überwiegend schwarzweissen Abbildungen. 4° (30x21,5cm), Hardcover/Pappeinband

Bemerkung:

Zustand: Sehr gut, neuwertig. - Vorwort: In diesem Buch beschreibe ich Ihnen die Zeit von 1956 bis Ende 1965, mit den amerikanischen Soldaten in Giebelstadt und auf deren Flugplatz. Auch wenn der Krieg schon einige Jahre zu Ende war, waren die Sorgen noch lange nicht vorbei. Besetzungen und Beschlagnahmungen durch das amerikanische Militär in und um Giebelstadt und auch auf seinem Flugplatz stellte die Gemeinde und seine Bevölkerung vor manche Probleme. Auch die große Hilfsbereitschaft der Amerikaner soll erwähnt werden. Dieses Buch zeigt auf die militärischen und nichtmilitärischen Ereignisse in Giebelstadt, die im Zusammenhang mit den Amerikanern von 1956 bis 1965 stehen, in tabellarischer Reihenfolge. - Bei kursiv gedruckten Texten handelt es sich um Abschriften aus dem Gemeindearchiv Giebelstadt und dem Stadtarchiv Ochsenfurt. Da es sich um Zitate aus früheren Jahren handelt, habe ich die damalige Rechtschreibung übernommen. Die Texte wurden wort- und buchstabengetreu übertragen. - Wikipedia 10/2021: Der Flugplatz wurde 1935 als Fliegerhorst von der Luftwaffe erbaut und am 17. September 1936 bei einer Truppenparade von Adolf Hitler eröffnet. Die ersten stationierten Flugzeuge waren Bomber des Typs Heinkel He 111, die zum Kampfgeschwader 53 gehörten, welches mit Beginn des Zweiten Weltkrieges in Giebelstadt stationiert war. Vom Flugplatz Giebelstadt aus wurden im Zweiten Weltkrieg etliche Einsätze an die Front in Frankreich geflogen; außerdem wurden hier unter strenger Geheimhaltung die ersten Versuche mit der düsengetriebenen Messerschmitt Me 262 und der raketengetriebenen Messerschmitt Me 163 gestartet. Um diese Tests geheim zu halten, wurde der Name ?Giebelstadt? von allen deutschen Landkarten gestrichen. Der Flugplatz Giebelstadt wurde gegen Kriegsende das Ziel schwerer Bombenangriffe. Der Schaden am Fliegerhorst wurden dann 1944 durch Häftlinge des KZ Flossenbürg beseitigt und diese auch zum Ausbau des Fliegerhorstes eingesetzt. Noch vor der Kapitulation der deutschen Truppen wurde der Flugplatz durch die amerikanische 12th Armored Division eingenommen und wurde als Airfield Y.90 noch kurze Zeit als Einsatzflugfeld von der Ninth Air Force der United States Army Air Forces genutzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Flugplatz von den United States Army Air Forces übernommen und hieß von da an ?Giebelstadt Airfield?. Im Jahr 1947 wurde die Landebahn auf ihre jetzige Länge ausgebaut. Stationiert waren hier unter anderem U2-Spionageflugzeuge. Vom 15. Januar 1948 bis 1950 war der Flughafen geschlossen und nur mit einer Wachmannschaft besetzt. Die United States Air Forces in Europe nutzten den Platz bis 1968. Später wurde der Flugplatz durch Raketeneinheiten der US-Armee und durch die Bundeswehr genutzt. Ab 1981 waren in Giebelstadt Hubschrauberverbände der United States Army stationiert.