Beschreibung:

* Widmungsexemplar u. autographische Beilage. Exemplar Nummer 00 Wolfgang Georg Fischer für Ulrich Frank-Planitz und Karin v. Maur in Stuttgart. (Eins von 300 gedruckten Exemplaren).. 23, (1) Seiten. Mit mehreren Abbildungen. Originalbroschur. (Mit leichtem Längsknick). 22x15 cm

Bemerkung:

* Beiliegend: Von Wolfgang Fischer handbeschriebene Ansichtskarte (Fakjs. Wiener Werkstätte) mit Neujahrsgrüßen für 1994 u. ein faltbater Jahreskalender 1994 von "Fischers Fine Art Limited London". --- Wolfgang Georg Fischer (* 24. Oktober 1933 in Wien; ? 23. September 2021 in Wien) war ein österreichischer Schriftsteller und Kunstexperte mit dem Spezialgebiet: Die Wiener Klassische Moderne mit Klimt, Kokoschka und Schiele. Fischers Eltern waren der Buchhändler und Verleger Heinrich Robert Fischer (Buchhandlung Frick, Graben 27, 1010 Wien) und Martha, geborene Hölzl. Sie war die Tochter des sozialdemokratischen Abgeordneten Anton Hölzl, der im Parlament der Ersten Republik für den Wiener Wahlbezirk Wien Südost vertreten war. Sein väterlicher Großvater Georg Fischer war Vertrauensanwalt der mosaischen Kaufmannschaft. Fischer wuchs im Ringstraßenhaus Schottenring 35 (wo sich die Rechtsanwaltskanzlei Georg Fischer, Robert Fischer und Josef Rochlitzer) und im Villenvorort Pötzleinsdorf auf. 1938, nach dem Anschluss Österreichs emigrierte die Familie auf Grund der jüdischen Herkunft des Vaters zunächst nach Jugoslawien. Fischer kehrte 1940 mit seiner Mutter nach Wien zurück. Nachdem er das Realgymnasium absolviert hatte, studierte er Kunstgeschichte und Archäologie an der Universität Wien, der Universität Freiburg im Breisgau und in Paris. 1961 promovierte er zum Dr. phil. mit einer Dissertation über den französischen Maler des 17. Jahrhunderts Claude Vignon. Es folgte von 1961 bis 1963 eine Lehrtätigkeit an der Harvard University in Cambridge (Massachusetts) und am Smith College in Northampton (Massachusetts). Ab 1963 lebte Fischer in London, wo er Mitarbeiter der 1948 von seinem Vater mitbegründeten Kunsthandlung (Marlborough Fine Art) war. Der Vater war im September 1939 weiter nach Großbritannien geflohen, wo er als sogenannter ?enemy alien? auf der Isle of Man interniert wurde und sich als Freiwilliger zur britischen Armee meldete. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs eröffnete er dort er mit einem anderen Wiener Emigranten Frank Lloyd (vormals Kurt Levai) die Kunsthandelsfirma Marlborough Fine Art. Die Galerie vertrat vor allem die Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts wie auch den deutschen Expressionismus und die klassische österreichische Moderne. Henry Moore, Oskar Kokoschka und andere Künstler wurde von Vater und Sohn Fischer betreut. Von 1972 bis 1995 leitete er die Galerie Fischer Fine Art, 30 King Street, London SW 1. Daneben veröffentlichte er literarische Texte. 1982 nahm er am Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt teil. Seit 1995 lebte Fischer wieder in Wien. Er ist Verfasser von zahlreichen, teils noch unpublizierten erzählerischen Werken und Gedichten. Fischer gründete zusammen mit seinem Freund, dem Kunsthistoriker und Architekten Hans Buchwald, ein Komitee zur Errichtung eines Denkmals für Ausgegrenzte, Emigrierte und Ermordete des Kunsthistorischen Instituts der Universität Wien. Es wurde 2008 vor dem Kunsthistorischen Institut der Universität Wien enthüllt. Es erinnert namentlich an mehr als 70 Kunsthistoriker und Kunsthistorikerinnen jüdischer Herkunft, die emigrieren mussten beziehungsweise in Konzentrationslagern ermordet wurden. (Quelle Wikipedia)