Beschreibung:

XIII, 852 S. HLdr. Rundumrotschnitt. Anfänglich und am Ende mehr, ansonsten leicht braunfleckig. Einige wenige Anstreichungen am Rand in Rot. Bezug der vorderen Falz gebrochen. Stehkanten und Ecken beschabt und bestoßen. Ehemaliges Bibliotheksexemplar mit entsprechenden Stempeln. Auf vorderem Innendeckel: Exlibris der "Volks-Bibliothek in Stralsund".

Bemerkung:

Mit umfangreichem Subskribentenverzeichnis. - Kanngießer (1774-1833) begann seine wissenschaftliche Vita an der Breslauer Universität und wurde 1817 als Professor der Geschichte nach Greifswald berufen. "Nach seiner Uebersiedelung an die Universität Greifswald [...] wendete er seine Forschungen mit großem Eifer auf die pommersche Spezialgeschichte und Alterthumskunde. Außer einer Biographie des Dichters Kosegarten, 1819, und seinen "Mittheilungen aus Greifswald und Pommern", 1821, welche die Wirksamkeit der Gesellschaft für pommersche Geschichte vorbereiten, begann er ein ausführliches Werk über pommersche Geschichte, von welchem jedoch nur der erste Theil, der die "Bekehrung Pommerns zum Christenthum bis zum Jahre 1129" behandelt, 1824 erschienen ist. Die gründliche Forschung und edle Sprache, die uns aus dieser Arbeit entgegen leuchtet, läßt uns um so mehr bedauern, daß die Fortsetzung dieses großartigen Werkes durch seinen Tod (1833) unterbrochen wurde. Seine werthvollen Sammlungen gelangten an die Universität und bildeten den Anfang der noch jetzt bestehenden Sammlung vaterländischer Alterthümer." (Theodor Pyl, "Kanngießer, Peter Friedrich" in: Allgemeine Deutsche Biographie 15 (1882), S. 79-80 [Online-Version])