Beschreibung:

76 n. n. Seiten. Mit zahlreichen teils farbigen u. meist ganzseitigen Abbildungen. OKart.-Einband Original-Schutzumschlag. (Geringe Gebrauchsspuren). 23x16 cm

Bemerkung:

* Mit Verzeichnis sämtlicher Ausstellungen der Galerie von 1917 bis 1955 ----- Ferdinand Gerhard Möller (* 15. Oktober 1882 in Münster; ? 12. Januar 1956 in Köln)[1] war ein deutscher Kunsthändler. Ferdinand Möller war der älteste Sohn des gleichnamigen Baumeisters Ferdinand Möller und seiner Frau Wilhelmine geb. Bürndick in Münster. Er erhielt zunächst eine Ausbildung als Buchhändler. 1912 heiratete er in Köln die Malerin Maria Garny (1886?1971), mit der er drei Töchter hatte: Rosemarie Möller (später verh. Baumgart), Angelika Möller (später verh. Fessler-Möller) und Susanne Möller (später verh. Wenzel-Möller). Nach dem Besuch der Sonderbund-Ausstellung 1912 fasste er den Entschluss, Kunsthändler zu werden. Er wurde Mitarbeiter der Galerie Ernst Arnold in Dresden und übernahm 1913 deren Filiale in Breslau. Ab 1917 führte er eine eigene Galerie in Breslau. 1918 wurde er Geschäftsführer der Freien Secession in Berlin und eröffnete eine Galerie in der Potsdamer Straße 134 c. 1919 kam der Verlag der Galerie Ferdinand Möller hinzu. Die Breslauer Galerie wurde 1920 geschlossen. 1923 organisierte Möller gemeinsam mit Wilhelm Reinhold Valentiner eine Ausstellung deutscher Gegenwartskunst in den Anderson Galleries in New York City.[4] 1924 zog er mit Familie, Galerie und Verlag nach Potsdam in die Wollner Str. 14 (heute: Otto Nagel Str. 14). Ab 1927 gab es wieder eine Galerie Möllers im Zentrum Berlins, Schöneberger Ufer 38 (heute: Schöneberger Ufer 78). Hier veranstaltete er 1929 die Ausstellung Die Blaue Vier mit Werken von Paul Klee, Lyonel Feininger, Wassily Kandinsky und Alexej Jawlensky. Möller war zu einem ?der wichtigsten Kunsthändler für die deutsche Moderne in den 1920er Jahren? geworden. 1932 zog die Galerie ans Lützowufer 3 und 1935 an das Groß-Admiral-von-Köster-Ufer 39 (heute: Schöneberger Ufer 79). Im Sommer 1933 stellte Möller die Räumlichkeiten seiner Galerie dem NS-Studentenbund zur Verfügung, der dort die Ausstellung 30 Deutsche Künstler zeigte. Diese Schau wurde auf Druck des nationalsozialistischen Kampfbundes für deutsche Kultur (KfdK) geschlossen, kurz darauf aber wieder geöffnet. Laut einem Brief von Karl Nierendorf an Hermann Klumpp vom 7. Oktober 1933 war Möller Mitglied des KfdK. 1937 beendete Möller seine Ausstellungstätigkeit, blieb jedoch weiterhin als Händler moderner und älterer Kunst aktiv. 1937/1938 ließ er sich in Zermützel, heute ein Ortsteil von Neuruppin, ein Landhaus bauen, für das er Hans Scharoun als Architekten gewann. Im Rahmen der NS-Aktion Entartete Kunst wurde Ferdinand Möller ab 1938 zusammen mit Karl Buchholz, Hildebrand Gurlitt und Bernhard A. Böhmer mit der Verwertung der beschlagnahmten Kunstwerke beauftragt. Für Ferdinand Möller ist belegt, dass er entgegen den Vorgaben der Nationalsozialisten etliche ?entartete? Kunstwerke nicht aus dem Reichsgebiet verbrachte, sondern an dritte Inländer verkaufte oder selbst erwarb. Die kunstrechtliche Literatur unterstellte den anderen beteiligten Kunsthändlern schon seit längerem entsprechende Handlungsweisen. Im Zuge des Zweiten Weltkriegs brachte Möller die ihm anvertrauten Kunstwerke sowie seine Familie nach Zermützel vor den Luftangriffen in Sicherheit. 1946 veranstaltete er mit dem Volksbildungsamt Neuruppin die Ausstellung Freie deutsche Kunst in Neuruppin. 1949 siedelte er nach Köln über. Hier eröffnete er 1951 seine Galerie neu, die nach seinem Tod 1956 aufgelöst wurde. Möller verstarb im Alter von 73 Jahren in einem Kölner Krankenhaus. Das Archiv von Ferdinand Möller befindet sich seit 2006 in der Berlinischen Galerie.(Quelle Wikipedia)