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152 S.; zahlr. Illustr.; 16,5 cm; fadengeh., goldgepr. Leinenband.
Bemerkung:
Gutes Ex.; professionell nachgebunden. - Felix Michael Julius Poppenberg (* 13. Oktober 1869 in Berlin; ? 27. August 1915 in Charlottenburg) war ein deutscher Schriftsteller. ... Poppenberg studierte Germanistik an der Universität Berlin und wurde dort bei Erich Schmidt 1893 zum Dr. phil. promoviert. Danach lebte er als Schriftsteller und Essayist in Charlottenburg. ... Außer Buchrezensionen und Theaterkritiken, beispielsweise von der Uraufführung des Don Karlos am Deutschen Theater durch Max Reinhardt, mit dem Schauspieler Bassermann als König Philipp, befasste er sich mit verschiedenen kulturgeschichtlichen Themen sowie mit der damals aktuellen Mode. ... (wiki) // ... Es ist ein weiter Weg von den kostbaren Rüstungen der alten Handschriften bis zu den leichten Einbandgewändern neuerer Zeit. Der große Unterschied zwischen beiden ist im wesentlichen ein Gebrauchsunterschied. Die Handschriftenkodices waren Bücher, die zum Liegen bestimmt waren, daher erhielt den Hauptschmuck die Vorderdecke. Als Liegebücher wurden noch lange alle kirchlichen Bände behandelt. Man rechnete sie mit zu dem Altarschmuck. Ferner kam es darauf an, diese Pergamentschriften mit ihren gegen die Witterung empfindlichen Seiten gründlich zu schützen, daher die schweren Holz- und Metallplatten, die, durch die Schließen verbunden, das Buch wie in einer Presse zusammenhielten. Mehr Kunstschreine als Einbände in unserem Sinne waren diese Hüllen, die aufserdem noch, durch schwere Ketten gegen alle Fährlichkeiten gewahrt, an die Wand gefesselt wurden. Mannigfach ist die Technik ihres Schmuckes. Köstliche Exemplare solcher pompösen Luxuskunst besitzt das Britische Museum. In einer von Fletscher edierten prachtvollen Sammlung "Foreign Bookbinding" sieht man eine die Farbenschönheit des Originals bewun-derungswürdig reproduzierende Kollektion, die ein ganzes Weltpanorama der Buchbinderkunst anschaulich erschließt. Wir sehen aus den Anfängen ein lateinisches Evangelienbuch (Ende des zehnten oder Anfang des elften Jahrhunderts). Holzbretter mit Leder überzogen bilden die Decken. Auf dem Mittelfeld aber und auf dem umgebenden Rahmen liegen vergoldete Kupferplatten. Sie sind gepunzt und lassen aus der Mitte ein getriebenes Christusrelief heraustreten. Inkrustationen sind reichlich verwendet. Kristalle, groß- und kleinperlig, sind in das Kupfer eingelassen, und die Augen der Figuren sind aus Glasperlen. ? (S. 50/51)