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40 S.; Illustr.; graph. Darst.; 29,5 cm; kart.
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Gutes Exemplar; leichte Gebrauchs- und Lagerspuren; Besitzvermerk und geringe Bleistift-Anstreichungen von Hansdieter Heilmann; sowie mit Beilagen. - "Wendebuch". - Hans Wolfgang Otto Neuß (amtl. Schreibweise) (* 3. Dezember 1923 in Breslau; ? 5. Mai 1989 in Berlin) war ein deutscher Kabarettist und Schauspieler. ... 1967 bestritt Neuss mit Franz Josef Degenhardt, Hanns Dieter Hüsch und Dieter Süverkrüp, später als Quartett '67 bezeichnet, ein gemeinsames Programm mit politischen Texten und Liedern. Es kam nur zu einem einzigen Auftritt, der vom Saarländischen Rundfunk mitgeschnitten wurde. Das Buch, das die Texte des Quartetts dokumentiert, erschien 1968; es erschien in zahlreichen Auflagen bis 1980 und hat wesentlich zur Popularität der beteiligten Künstler beigetragen. Politisch machte sich Neuss zunächst für die SPD stark, die ihn im Februar 1966 wegen seiner Zweitstimmenwerbung für die Deutsche Friedens-Union jedoch ausschloss. Nachdem ihn die Partei ein halbes Jahr später ohne weitere Formalitäten wieder aufgenommen hatte, erklärte Neuss 1968 seinen Austritt; er machte aber 1971 erneut Wahlkampf für die SPD. Es war allgemein bekannt, dass Neuss zu dieser Zeit Drogen konsumierte (anfangs Tabletten, seit 1972 Haschisch). Für einen Teil der deutschen Öffentlichkeit wurde er zur Feindfigur. Auf dem Höhepunkt einer unter anderem von der Bildzeitung getragenen Pressekampagne und nach einem gescheiterten Bombenattentat erklärte sich Neuss in einem Briefwechsel mit Willy Brandt[8] zum "politischen Flüchtling" und fuhr nach Schweden. Sein Aufenthalt dort dauerte allerdings nur wenige Wochen. Nach einer Tournee durch die Bundesrepublik mit seinem Programm Neuss Testament kehrte er nach West-Berlin zurück. Dort schloss er sich der APO an und nahm an Demonstrationen, Sit-ins und anderen politischen Aktionen teil. Von 1967 bis 1969 betätigte er sich im Republikanischen Club in West-Berlin. Meist durch gleichzeitiges auf die "Pauke" hauen, eigentlich benutzte er eine Trommel, wies er seitdem auf Missstände und Widersprüche in der Gesellschaft hin. Ende der 1960er Jahre ging Neuss' Erfolgslauf allmählich zu Ende. Seine Auftritte waren zwar noch ausverkauft, wurden aber nicht mehr nur in der Springerpresse, sondern auch von zuvor wohlgesinnten Kritikern verrissen. 1969 verabschiedete er sich von der Bühne und vom Fernsehen und ging eine Zeitlang nach Chile. Abgesehen von seinem letzten Kinofilm, Chapeau Claque (1974), und einem Auftritt als "Mann mit der Pauke" im laufenden Programm der Stachelschweine (November 1973) hörte man während der 1970er Jahre fast nichts mehr von ihm. 1976 berichtete die Presse, dass Neuss Sozialhilfe beziehe. 1979 machte er Schlagzeilen, als er in West-Berlin wegen Besitzes von 35,8 g Haschisch und mehrerer LSD-Trips zu acht Monaten Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt wurde. ? (wiki) / INHALT : DER FRÜHSTÜCKSDIKTATOR ---- Neuss'te Chronik ---- Freiwillige Selbstkontrolle ---- Zum Jahr der Behinderten ---- Gedicht für Mildred ---- Neue Gemütlichkeit ---- Industrie von Morgen ---- Was die Berliner immer vergessen ---- Tunix ---- Sperrmüll & Häuserkampf ---- Für Havemann ---- Endlösung - Auflösung ---- happy end auschwitz ---- Bessere Gesichter ---- Mit Mogeln nix zu machen ---- Sprache / Geräusche ---- Granaten zu Spaten ---- Filmpreis in Rost ---- Erotomatik // NEUSS' ZEITALTER ---- Impressum ---- Inhalt ---- Brief an die Grünen ---- PS ---- Damit es keinen solchen Terror mehr gibt ---- Aussteiger/Einsteiger ---- Verrat SPD - mehr Geist wagen! ---- Arbeitslose arbeitslos ---- Eine Treppe ---- Die Erde läuft gut ---- Kernprobleme ---- Dieser Mann ist nicht ganz bei sich ---- Paul Breitners Gedichte ---- Illegalität ? Nein Danke! ---- Kabarett und Unikümmer ---- Ganz verlorene Elche ---- Und kein Mensch raucht Opium ---- Ich war der Letzte ---- Alle beim CIA - aber ehrenamtlich.