Beschreibung:

99 S. : Mit 40 [eingedruckten] Notenbeispielen ; gr. 8 OKarton,

Bemerkung:

Einband geringfügig fleckig, an Ecken und Kapital gering bestoßen, Seiten vorwiegend sauber, vereinzelt gering begriffen, auf Titelblatt mit BESITZERSTEMPEL von ALFRED BARESEL, und weiteren handschriftlichen, alten Namenseintrag, Titelblatt im Kopfbereich gering angerändert, auf zwei Textseiten mit eintzelnen Randanstreichungen, besonders erste Seiten im unteren Eckenbereich etwas knickspurig, bzw. dort mit minimale Abriss, eine Textseiten im unteren Bereich herstellungsbedingt gelockert, Alfred Baresel (geb. 10. Januar 1893 in Leipzig; gest.7. November 1984 in Frankfurt am Main) war ein deutscher Musikkritiker und Musikschriftsteller. Alfred Baresel war der Sohn des Geheimrates Otto Baresel und seiner Frau Charlotte. Er besuchte von 1911 bis 1915 in seiner Heimatstadt Leipzig die Universität und das Konservatorium. Er studierte bei Robert Teichmüller Klavier, bei Hugo Riemann und Arnold Schering Musikwissenschaft sowie bei Arthur Seidl Musikgeschichte. Von 1920 bis 1939 war er selbst Dozent. Von 1921 bis 1933 schrieb er für die Neue Leipziger Zeitung, danach erhielt er Publikationsverbot. In seinen innovativen Texten berücksichtigte er bereits die Arbeit von Ernst Krenek, Eric Satie, Igor Strawinsky und Kurt Weill. Er gehörte zu den Mitbegründern der deutschen Jazzbewegung. Baresel war der erste deutsche Musikschriftsteller, der sich in einer Schrift mit Jazz beschäftigte. 1926 erschien das erste deutsche Jazzbuch von Baresel, das in drei Jahren eine Auflage von 10.000 erreichte. Im Dritten Reich kam das Buch auf den Index und wurde in der Ausstellung ?Entartete Kunst? gezeigt. Baresel selbst durfte am Konservatorium nur noch Nebenfach-Schüler unterrichten.