Beschreibung:

S. 5-16, 12 z.T. farb. Abb. Sonderdruck, klammergeheftet in Papiereinband.

Bemerkung:

Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Mit Widmung des Autors. - Name des Autors handschriftl. auf dem Einband, sonst sauber. - Aus dem Text: Der nachfolgende Beitrag möchte ein Grundproblem der Geschichtswissenschaft veranschaulichen, nämlich Entstehung und Verfolg der ?historischen Frage? (Droysen, Historik). Gemeint ist diejenige Art von Fragen, die sich dem Historiker bei seiner Beschäftigung mit den Zeugnissen der Vergangenheit ,urplötzlich' aufdrängt, weil er in bestimmten dieser Zeugnisse einen bis dahin nicht bemerkten Sachverhalt oder Zusammenhang entdeckt zu haben glaubt. Das gewählte Beispiel ist für die Alte Geschichte insofern typisch, als es von Beobachtungen an Inschriften und Münzen ausgeht, zwei Quellengattungen, welche die Erforschung der Griechischen und Römischen Geschichte sozusagen täglich durch neue Fragestellungen voranbringen. Genau genommen war es jeweils nur eine Inschrift und eine Münze, durch die der hier zu beschreibende Fragevorgang ausgelöst wurde. Freilich handelte es sich beide Male um Originale, und die rufen ja dadurch, daß man sie ihres eigenartigen Reizes wegen intensiver betrachtet, Fragen geradezu hervor. - Wikipedia: Heinz Bellen (* 1. August 1927 in Neuss; ? 27. Juli 2002 in Mainz) war ein deutscher Althistoriker.