Beschreibung:

514 S. Lit.verz. Reg. Kart. *neuwertig* Welche Faktoren beeinflussten die Wissensproduktion nicht-dominanter Gruppen in hierarchisierten Kontakträumen? Der Band geht dieser Frage anhand der ukrainischen Šev?enko-Gesellschaft der Wissenschaften im habsburgischen Galizien des späten 19./frühen 20. Jahrhunderts nach, als die ukrainische Wissenschaftslandschaft nahezu monozentrisch auf diesen Verein ausgerichtet war. Durch das Prisma des Vereinsgeschehens lässt sich deshalb die aufkeimende ukrainischsprachige Wissenschaft mit einem Fokus auf imperiale und transnationale Austauschprozesse erforschen. Diese europäische Verflechtungsgeschichte arbeitet die Möglichkeiten, Grenzen und Abgrenzungen der ukrainischen Wissenschaft heraus, die sie bei ihrem Ziel prägten, die Existenz der Ukraine wissenschaftlich zu rechtfertigen.