Beschreibung:

234 S. Kart. *neuwertig* Alice Buzdugan untersucht in diesem Buch die kulturpolitischen Dimensionen des literarischen Werks zweier rumäniendeutscher Autoren und Kulturvermittler, die das Bild vom Donau-Karpatenraum in Deutschland im 20. Jahrhundert entscheidend geprägt haben: Adolf Meschendörfer (1877?1963) und Oscar Walter Cisek (1897?1966). Im Zentrum stehen die nationale Selbstverortung der beiden ungleichen Schriftsteller, konkurrierende Ästhetiken des Stadtmotivs insbesondere in den Romanen »Unbequeme Liebe« (1932) von Cisek und »Die Stadt im Osten« (1931) von Meschendörfer sowie die Wechselwirkungen zwischen der rumänischen, deutschen und rumäniendeutschen Literatur der Zwischenkriegszeit. Wie Buzdugan in ihrem umfassenden Vergleich erstmals aufzeigt, verwendeten Cisek und Meschendörfer ähnliche literarische Mittel sowie vergleichbare nationale, ethnische und soziale Stereotype, um ihre Prosa für ihre jeweiligen kulturpolitischen Ziele einzusetzen.