Beschreibung:

Benjamin Jones / Museum für Völkerkunde der Stadt Frankfurt am Main. Galerie 37: Galerie 37 ; Bd. 9.. 152 S. : zahlr. Ill., Kt. ; 21 x 24 cm Broschiert.

Bemerkung:

Aus der Arbeitsbibliothek von Hans-Joachim Koloss, Kurator der Afrika-Abteilung des Museums für Völkerkunde Berlin. / From the working library of Hans-Joachim Koloss, curator of the African department of the Berlin Ethnography Museum. - minimal berieben und bestoßen, ansonsten tadelloser Zustand - Vorwort -- Die erste Einzelausstellung der Galerie 37 ist dem ugandischen Maler Jak Katarikawe gewidmet. Sie basiert auf langjähriger Forschungsarbeit des Museums der Weltkulturen (früher: Museum für Völkerkunde). -- Jak Katarikawe ist seit 1975 in einem freundschaftlichen Verhältnis dem Museum verbunden. Seit 1974 begann das Museum durch die Autorin der jetzigen Ausstellung, Johanna Agthe, zeitgenössische afrikanische Kunst zu sammeln und zu dokumentieren. Sozusagen eine Pionierarbeit in Hinblick auf die Rezeption afrikanischer moderner Kunst. Dies gilt um so mehr, als sich erst Ende der 80er Jahre der Westen vermehrt für zeitgenössische Interpretationen und Bilder des Afrikas südlich der Sahara interessierte. -- Die Arbeiten von Jak Katarikawe wurzeln in seiner Heimat, dem Land der Kiga. Dementsprechend sind seine Bilder Reflektionen des Diskurses afrikanischer Tradition und Moderne, eingebettet in die Imaginationen oraler Überlieferungen. Sind demnach seine Bilder in lokalen Erfahrungen und Beobachtungen begründet, berichten sie doch gleichsam von Träumen und Visionen dieses Malers, Perspektiven, die nicht zuletzt die Emigration nach Kenya zur Folge hatten, wo Jak Katarikawe in Nairobi bis heute seinen Lebensmittelpunkt fand. -- In der Ausstellung wird die Bandbreite des künstlerischen Schaffens von Jak Katarikawe über die letzten 34 Jahre gezeigt. Daß dieser Überblick möglich wurde, verdankt das Museum den Angehörigen des Sammlers Jochen Schneider, die dem Museum eine große Anzahl von bisher noch nie ausgestellten Frühwerken schenkten. Ein besonderer Dank gebührt dafür Adelheid Schneider, Halstenbek und Heidi Leutke, Hamburg. Weitere Werke kaufte das Museum zu dem, in den 80er Jahren angelegten Grundstock hinzu. Eine weitere Lücke in der umfassenden Sammlung schloß die Adolf und Luisa Haeuser-Stiftung durch die Dauerleihgabe von zwei Bildern. -- Allein die gute Zusammenarbeit zwischen Johanna Agthe, Kustodin für Afrika, Jak Katarikawe und Elsbeth Court, School of Oriental and African Studies in London, machte den Katalog möglich. Das Design von Ausstellung und Katalog durch Bettina Kubanek rahmt die Bedeutung des künstlerischen Schaffens von Jak Katarikawe in gelungener Weise. -- Anette Rein ( Direktorin ) . ISBN 9783882704044