Beschreibung:

403 S., Lit.verz. Kart. *neuwertig* Die Gedichte, die um Karl den Großen entstanden sind, sind einzigartige Zeugnisse für die Kommunikation von Gelehrten wie Alcuin, Theodulf und Paulus Diaconus. In Rätselgedichten, Hofpanoramen, Carmina Figurata und anderen Gedichten streiten und rätseln sie, nennen sich mit Kosenamen, äffen sich nach, greifen im Wettkampf gegeneinander auf die Antike zurück, werden ironisch und sogar bitterböse - und das unter den Blicken des Königs. Die Gedichte entwickeln eine Eigendynamik, die so noch nicht untersucht wurde. Die Monographie möchte diese Quellengattung mit historischen und philologischen Methoden neu eröffnen: Durch eine neue Übersetzung mit einem sorgfältigen Kommentar und durch ein ganzheitliches Erklärungsmodell der Dichterspiele um Karl den Großen.