Beschreibung:

274 S. Kartoniert.

Bemerkung:

Mit Beigabe der Autorin. Gutes Exemplar. Kanten leicht bestoßen. - Abstract: Gegenstand der Arbeit sind die Beiträge Martin Wagenscheins ZUM genetisch-sokrati sch-exempiarisehen Lehrverfahren. -- Die Arbeit ist in fünf Kapitel untergliedert. Einleitend werden fünf Thesen zu Wagenscheins pädagogischer Konzeption, formuliert. Im ersten Kapitel werden die Grundgedanken Wagenscheins zum genetisch-sokratisch-exemplarischen Lehrverfahren dargelegt. Als Hauptanliegen Wagenscheins stellt sich hierbei das Bemühen heraus. Lernenden zum Verstehen zu verhelfen, was nach ihm nur durch ein genetisch-sokratisch-exemplarisches Vorgehen gewährleistet ist. Im zweiten Kapitel werden die pädagogischen Stationen Wagenscheins nachgezeichnet, denn sein didaktischer Ansatz ist in besonderer Weise durch seinen pädagogischen Werdegang geprägt, so vor allem durch seine Tätigkeit an der Odenwaldschule und durch seine Mitarbeit an der Tübinger Resolution. Im dritten Kapitel wird der Ansatz Wagenscheins einer ideologie-kritisehen Analyse unterzogen, die im Hinblick auf seine weitreichenden pädagogischen Aussagen notwendig ist. Unterschiede und Parallelen zu den Meinungen anderer Vertreter des exemplarischen Lehrverfahrens (so insbesondere Derbolav und Klafki) werden im anschließenden vierten Kapitel aufgezeigt, wobei sich Wagenscheins Konzeption im wesentlichen durch die genetische Komponente auszeichnet. Im abschließenden fünften Kapitel geht es um die Praktikabilität des genetisch-sokratisch-exemplarischen Verfahrens im Schulalltag. Hierbei zeigt sich, daß durch Rahmenrichtlinien der Kultusbürokratie ein genetisch-sokratisch-exemplarisches Vorgehen zwar oft ermöglicht, manchmal gefördert, gelegentlich aber auch erschwert wird. Die Arbeit enthält als Anhang die Niederschrift eines von der Verfasserin mit Wagenschein im Oktober 1984 in Darmstadt geführten Gesprächs.