Beschreibung:

Mai 1949 im Rathaus von Vallauris (zu sehen sind der Vater des Bräutigams, Aga Khan, sowie der kommunistische Bürgermeister Paul Derigon); Prinzessin Rita verlässt ihr Hotel, um zum Pferderennen in Ascot zu gehen (18. Juni 1949); Rita und Ali Khan als Zuschauer beim Pferdemarkt in Deauville (3. September 1949).. Originale Abzüge der Zeit (23,8 x 18 cm); rückseitig Stempel sowie Begleittexte (direkt auf die Rückseite geschrieben). -- Zustand: Fotos gebogen und fleckig.

Bemerkung:

Rita Hayworth (* 17. Oktober 1918 in New York City; gest. 14. Mai 1987 ebenda; eigentlich Margarita Carmen Cansino) war eine US-amerikanische Schauspielerin, Tänzerin und Filmproduzentin. Als Tanzpartnerin ihres Vaters wurde Rita Hayworth 1934 für den Film entdeckt. Im Verlauf ihrer Karriere wirkte sie bis 1972 in 60 Spielfilmen mit. In den 1940er Jahren, in denen sie ihre größten Erfolge feierte, erhielt die vor allem für ihre rotgefärbte Haarpracht bekannte Schauspielerin den Beinamen "The Love Goddess" (dt.: "die Liebesgöttin"). Obwohl sie auch in einer Reihe von heiteren Filmmusicals zu sehen war, in denen sie an der Seite von Fred Astaire und Gene Kelly ihr tänzerisches Talent unter Beweis stellen konnte, war Hayworth aufgrund ihrer Schönheit und sinnlichen Ausstrahlung zumeist auf den Typ der verführerischen Femme fatale festgelegt. Es war vor allem die Titelrolle in dem Kultfilm Gilda (1946), die ihr Image als Leinwandgöttin nachhaltig prägte. Ein Versuch, mit dem Film noir Die Lady von Shanghai (1948) mit diesem Rollenbild zu brechen, scheiterte. Später versuchte sie erneut, sich vom Image des glamourösen Filmstars zu befreien und mit Produktionen wie dem starbesetzten Filmdrama Getrennt von Tisch und Bett (1958) ins Charakterfach zu wechseln. Infolge privater und gesundheitlicher Probleme fiel es ihr jedoch mit zunehmendem Alter schwer, sich als Charakterdarstellerin zu etablieren. In den 1970er Jahren machte sie wiederholt Schlagzeilen, als sie sich bei öffentlichen Auftritten auffällig vergesslich zeigte und merkwürdig verhielt, was seinerzeit auf übertriebenen Alkoholkonsum zurückgeführt wurde. Erst 1981 wurde bei Hayworth die damals noch wenig bekannte Alzheimer-Krankheit als eigentliche Ursache ihrer geistigen Verwirrung diagnostiziert, was der Krankheit vor allem in den Vereinigten Staaten eine größere Aufmerksamkeit verschaffte. Bei einer Umfrage des American Film Institute aus dem Jahr 1999 wurde Hayworth auf Platz 19 der 25 größten weiblichen Filmlegenden gewählt. -- Auf einer von Elsa Maxwell gegebenen Party in Cannes lernte Hayworth Anfang Juli 1948 Prinz Aly Khan kennen. Da beide zu diesem Zeitpunkt zwar von ihren jeweiligen Ehepartnern getrennt lebten, aber nicht offiziell geschieden waren, sorgten ihre überall von Papperazzi begleitete Romanze und spätere Hochzeit für ähnlich große Schlagzeilen in der internationalen Boulevard-Presse wie seinerzeit Ingrid Bergmans skandalumwitterte Verbindung mit Roberto Rossellini. Nach dem Scheitern ihrer turbulenten Ehe mit Khan kehrte Hayworth 1951 nach Hollywood zurück. Drei Jahre waren inzwischen seit ihrem letzten Leinwandauftritt vergangen. Entstanden war lediglich Champagne Safari (1951), ein 60-minütiger Dokumentarfilm über die zweite Hochzeitsreise mit Aly Khan, der das Paar in Südeuropa und verschiedenen Ländern Afrikas kurz vor seiner Trennung zeigt. ----- Ali Solomone Aga Khan, auch bekannt als Aly Khan, (* 13. Juni 1911 in Turin, Italien; gest. 12. Mai 1960 in Saint-Cloud, Frankreich) war ein pakistanischer Prinz. Der Sohn von Aga Khan III. war von 1958 bis 1960 pakistanischer Botschafter bei den Vereinten Nationen in New York sowie Vizepräsident der UN-Generalversammlung. Sein ältester Sohn ist Karim Aga Khan IV., das gegenwärtige Oberhaupt der Ismailiten. Leben: Von 1936 bis 1949 war er mit dem ehemaligen Model Joan Yarde-Buller (1908-1997) verheiratet, der Tochter von John Yarde-Buller, 3. Baron Churston. Mit ihr hatte er zwei Söhne, Karim Aga Khan IV. und Amyn Aga Khan. Nach der Scheidung von Yarde-Buller im Jahr 1949 heiratete Aly Khan noch im gleichen Jahr Rita Hayworth, mit der er eine Tochter, Yasmin Aga Khan, hatte. Ende 1951, als sich das Paar bereits getrennt hatte, wurde eine Dokumentation unter dem Titel Champagne Safari über ihre zweite Hochzeitsreise veröffentlicht. Die Ehe wurde schließlich 1953 geschieden. Am 12. Mai 1960 verunglückte Prinz Aly Aga Khan am Steuer seines Lancia in der Nähe der französischen Pferderennbahn Saint-Cloud tödlich, als er mit einem entgegenkommenden Wagen zusammenstieß. Der Prinz hatte seinen Chauffeur auf den Rücksitz verbannt, weil er selber fahren wollte. Der Chauffeur und die schwangere Verlobte des Prinzen überlebten den Unfall. Das Mausoleum von Aly Khan befindet sich in der ismailitischen Stadt Salamiyya in Syrien. Dort wurde ein Grabbau (Qubba) errichtet, in dem 1972 die abschließende Beerdigungszeremonie stattfand. (Quelle: wikipedia.)