Beschreibung:

314 S. unbekannter Einband (neu gebunden), , Halbleinen, ohne Schutzumschlag

Bemerkung:

Buch in guter Erhaltung, Einband sauber und unbestoßen, Seiten hell und sauber. Max Tau (geboren 19. Januar 1897 in Beuthen O.S.; gestorben 13. März 1976 in Oslo) war ein deutsch-norwegischer Schriftsteller, Lektor und Verleger. Während seiner anschließenden Arbeit als Cheflektor des Bruno-Cassirer-Verlages in Berlin entdeckte und förderte er beispielsweise Walter Bauer, Marie-Luise Kaschnitz, Wolfgang Koeppen, Horst Lange, August Scholtis und Josef Wiessalla. Er sorgte für das Bekanntwerden des tschechischen Schriftstellers Karel Capek in Deutschland und ebenso für die Verbreitung zeitgenössischer norwegischer Literatur, etwa von Olav Duun, Johan Falkberget, Sigrid Undset, Tarjei Vesaas und Herman Wildenvey. Außerdem war er Herausgeber der Sammlungen Der deutsche Roman und Die deutsche Novelle sowie der gesammelten Werke von Hermann Stehr. Etwa zwischen 1929 und 1933 moderierte Max Tau regelmäßig Literatursendungen im Rundfunk, oft zusammen mit Wolfgang von Einsiedel. 1935 wurde er aus der Reichsschrifttumskammer ausgeschlossen. Später verfasste er auch eigene Romane und autobiographische Aufzeichnungen. Die Versöhnung von Juden und Christen, der Frieden zwischen den Nationen, aber auch zwischen den Generationen, waren Thema zahlreicher Vorträge, Aufsätze, Bücher und Briefe. Tau war befreundet mit Albert Schweitzer, Trygve Gulbranssen und Nikos Kazantzakis.