Beschreibung:

666 Ss., 3 Bll. 4°. Rote Pp. mit weißem Rücken- u. Deckeltitel u. Bauchbinde.

Bemerkung:

ERSTE AUSGABE der endgültigen Fassung. - "Ein Prosagedicht von unvergleichlicher Kraft: die lange erwartete, definitiv letzte und nun abgeschlossene Ausgabe der Sauwaldprosa. Seit einem halben Jahrhundert schreibt Uwe Dick (geb. 1942 in Schongau am Lech) an der Sauwaldprosa. Seine Dichtung ist ein Urstrom aus Sprache. Sie ist Wortlava mit Glutkernen. Das Buch ist ein mythischer Wald, denn es besteht aus mehr als 1200 Textsäulen wie Bäumen eines Prosahochwaldes. Das Buch ist Reportage, Tirade, Stachelrede, Wortkabbala, Traumprotokoll und ein unerbittliches Kreuzverhör, in das dieser poetische Rebell uns nimmt. Uwe Dick führt lustvoll durch das verwucherte Gelände seiner Denkkunst, lässt uns an Sprachspiel, Wortmagie und an seinem Bewusstseinsstrom teilnehmen. Seine Texte sind Lese-Hörtexte, deren Tempo wie eine poetische Partitur von fern an Arno Schmidt erinnert. Aber die Entschiedenheit seines Vokabelargwohns und seiner radikalen Sprachkritik steht unverkennbar in der Tradition von Karl Kraus." (Verlag). Mit einer 'Stanze' zu Arno Schmidts 65. Geburtstag (zuerst erschienen in der Münchner AZ) auf Ss. 202-203 und etlichen anderen Textstellen mit Bezug auf Arno Schmidt (Ss. 37, 53, 58, 122, 204, 206, 227, 236, 284, 489, 501, 575). - Gestaltung und zweispaltiger Satz: ASKU-Media Sven Uftring, Bad Nauheim; gedruckt mit Unterstützung der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur.