Beschreibung:

VIII,266 Ss., 3 Bll. Kl.8°. Naturfarb. Ln. mit goldgeprägt. Titel auf rotem Rückenschild (Rücken min. gebräunt).

Bemerkung:

Der österreichische Schriftsteller Alfred Meißner (1822-1885) "setzte sich nach dem Erscheinen seines böhmischen Heldenepos 'Ziska', das wegen seiner antiklerikalen und antihabsburgischen Ausrichtung in Österreich verboten wurde, ... 1847 nach Paris ab. Hier trat er u.a. mit Heinrich Heine (1797-1856) in Verbindung. 1848 wurde Meißner als böhmischer Abgeordneter in die Frankfurter Nationalversammlung gewählt, wo er sich der äußersten Linken anschloß. Nach dem Scheitern der Revolution entwickelte er sich zu einem Anhänger konservativ-nationaler Ideen." (DBE VII,41). "Eine vieljährige Bekanntschaft mit dem Dichter und ein siebenjähriger Briefwechsel haben mich in den Stand gesetzt, über das Leben seiner letzten Jahre sprechen zu dürfen und auch manches Bild seiner Verhältnisse aufzurollen. ... Die vorkommenden Aussprüche sind mit fast stenographischer Treue wiedergegeben, die erzählten Anekdoten haben keine decorativen Zuthaten erhalten und die angeführten Thatsachen sind ohne Schmuck und jede künstliche Staffage geblieben." (Vorwort S. VI f.). - Bruno Kaiser (1911-1982), Widerstandskämpfer, Marxist, Bibliothekar und Germanist. - Seifert/Volgina 1109. - Vorsätze etw. gebräunt.