Beschreibung:

S. 289-337. Sonderdruck, klammergeheftet in Papiereinband.

Bemerkung:

Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Mit Widmung des Autors. - Einband leicht berieben, Name des Autors handschriftl. auf dem Einband, Stempel auf der Rückseite, sonst sehr sauber. - Aus dem Text: Die römische Erneuerungsbewegung des 12. Jahrhunderts, die zur Beseitigung der päpstlichen Stadtherrschaft und zur Einsetzung einer kommunalen Selbstregierung im Jahre 1143 führte, hat ihre politischen Hoheitsansprüche sehr selbstbewußt proklamiert. Der römische Senat verstand sich ? unter Wiederbelebung spätantiker Vorstellungen und Traditionen ?- als Quelle und Ursprung des Kaisertums, aus seinem Selbstverständnis als ?pars corporis imperialis? bediente er sich des in Byzanz und im westlichen Reich der kaiserlichen Sphäre vorbehaltenen Sakralnomens und stellte dem staufischen Ziel einer ?renovatio imperii? den Triumph der ?restauratio senatus? gegenüber. Es hätte nahegelegen, den universalen Bestrebungen des ?sacer senatus? auch in den Urkundenformalien Ausdruck zu verleihen. - Wikipedia: Jürgen Petersohn (* 8. April 1935 in Merseburg; ? 20. Juli 2017 in Würzburg) war ein deutscher Historiker mit den Schwerpunkten mittelalterliche Geschichte und nordostdeutsche Landesgeschichte.