Beschreibung:

58 S. Sonderdruck, klammergeheftet in Papiereinband.

Bemerkung:

Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Mit Widmung des Autors an [Martin] Skutella vom 19.4.1934. - Einband, Schnitt und wenige Seiten außerhalb des Satzspiegels braunfleckig, Name des Autors auf dem Einband unterstr., sonst sauber. - Aus dem Text: Immer wieder ist versucht worden, durch, geistesgeschichtliche Ableitungen aus den verschiedensten Quellen, durch Rückschlüsse aus der modernen Geisteswelt oder auch durch eine allgemein seelisch-menschliche Einfühlung hinter das Geheimnis der Lehren des Meister Eckhart zu kommen. Jedoch, lebt die Eckhart-Schriftstellerei und noch mehr die ernsthafte Eckhart-Forschung seit langen Jahren in einer starken Unsicherheit. Heinrich Denifle hat durch seine Eckhart-Funde und deren Beschreibung und Teilveröffentlichung allen Versuchen über Meister Eckhart in geradezu brutaler Weise das Daseinsrecht abgesprochen, indem er die Schwächen der vor ihm liegenden Arbeiten und die Schwierigkeit, ja Unmöglichkeit, in absehbarer Zeit Besseres zu leisten, aufzeigte. Im letzteren Punkte hat die germanistische Wissenschaft ihm für ihren Anteil an der Eckhart-Forschung lange Jahre hindurch sekundiert, so daß seither in Fachkreisen ein unüberwindliches Mißtrauen gegen alles, was über den Meister Eckhart geschrieben wird, herrscht. - Wikipedia: Konrad Weiß (* 24. Juli 1907 in Wüstewaltersdorf; ? 27. September 1979 in Rostock) war ein deutscher Theologe und Hochschullehrer.