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Titel, (14), 1094, (1) Seiten. Kl.-8° (17 x 10,5 cm). Brauner Lederband der Zeit auf fünf Bünden mit goldgeprägtem Rückenschild, Innendeckeln mit Marmorpapierbezügen und rot gefärbtem Schnitt.
Bemerkung:
ADB XV, 735. - BBKL III, 1473f. - De Backer/Sommervogel IV, 1039, 4b (abweichende Collation). - VD18 1467565X-001 (identische Collation, Datierung approximativ). - Der Jesuit Heinrich Kilber (1710-83) lehrte in Würzburg katholische Dogmatik und Exegetik, arbeitete an dem umfangreichen Projekt der 'Theologia Wirceburgensis' mit und war nach Aufhebung des Jesuitenordens Leiter des Heidelberger Priesterseminars. "Von den verschiedenen Bearbeitern der Theologia Wirceburgensis steht K. am höchsten" (Anwander, Allgemeine Religionsgeschichte im kathol. Deutschland). - Vorliegend der in sich abgeschlossene Einzelband über die 'Principiis theologicis' aus der insgesamt vierbändigen Reihe der 'Institutiones', die in das Lehrwerk der 'Theologia Wirceburgensis' eingebettet waren. - Kilber, der mit Thomas Holzklau, Ignaz Neubauer und Ulrich Munier zur Würzburger Theologenschule zählt, vertrat die Position Papst Benedict XIV. von der unbedingten kirchlichen Autoriät in Glaubenslehre und Mysterien, deren Vorlage für die Gläubigen verbindlichen und verpflichtenden Charakter habe. - "Kilber differenzierte in seiner Schrift 'De principii theologicis' aus dem Jahr 1750 zwischen 'principia constitutiva' (Schrift und Tradition), 'principia adiuvantia' (Väter, Theologie und Jurisprudenz, Vernunft und Geschichte)" - womit er die Institution Kirche als letztlich entscheidende Autorität, als "regula fidei proxima", vor die Schrift und Tradition setzte (vgl. Filser, Dogma, Dogmen, Dogmatik, 556ff.). - Berieben und beschabt, Ecken bestoßen. Vorderes Außengelenk mit tiefem Einriß, Vorderdeckel gelockert. Bindung und Block intakt. - Schnitt etwas fleckig. - Vorsätze und Titel angestaubt, Seitenränder gebräunt, die ersten Blätter mit größerem, die letzten Blätter mit kleinem, jeweils etwas bräunendem Wasserrand. - Nur gering fleckig und insgesamt sauber. - Sehr ordentliches Exemplar.