Beschreibung:

360 Seiten u. mehrere Kunstdrucktafeln. Originalbroschu. (Einband an den Rändern mit geringeren Gebrauchsspuren. Papier qualitätsbedingt etwas gebräunt. Bindung etwas gelockert). 22x15 cm

Bemerkung:

*Rudolf Hauschka (* 6. November 1891 in Wien; ? 28. Dezember 1969 in Boll) war ein österreichischer Chemiker. Er begründete die anthroposophisch ausgerichtete Wala Heilmittel GmbH in Bad Boll und entwickelte einen sog. ?rhythmischen? Herstellungsprozess. Weiterhin war er Autor verschiedener Bücher. Rudolf Hauschka studierte ab 1908 Chemie und Medizin in Wien und München; er promovierte im Juni 1914. Sich selbst bezeichnete er in dieser Zeit als Materialist, der von der Macht der Naturwissenschaft überzeugt ist. Allerdings begegnete er in seiner Studienzeit ? durch einen Studienfreund vermittelt ? auch der Anthroposophie. Er gehörte zu den Führern der Wandervogel-Bewegung in Österreich. Er nahm als Sanitätsoffizier am Ersten Weltkrieg teil, erlebte in Russland die ?Zerstörung von Substanz und Leben? und sah sich dadurch zunehmend mit existentiellen Fragen konfrontiert, deren Antworten ihm in den Naturwissenschaften fehlten. Nach Kriegsende war er in leitenden Positionen besonders in der Farbenindustrie tätig. Nach 1926 nahm er an verschiedenen wissenschaftlichen Expeditionen nach Indien und Ägypten teil. Wesentlichstes Projekt war die Unternehmung in Australien und der Südsee zur Gewinnung von Leder aus Haifischen. Seine Arbeiten gehen auf die von Rudolf Steiner begründete anthroposophische Weltanschauung zurück und berücksichtigen besonders bestimmte rhythmische Prozesse in der Natur. Stark beeinflusst wurde sein Denken aber auch durch die Werke Kervrans und des Barons Albrecht von Herzeele. Hauschka machte sich deren wissenschaftlich nicht anerkannte Theorie der kalten Fusion in lebenden Organismen zu eigen. Hauschka gründete 1935 das erste WALA Laboratorium in der Nähe von Ludwigsburg sowie 1953 zusammen mit anderen Gesellschaftern die WALA-Heilmittellaboratorium Dr. R. Hauschka OHG. 1942 heiratete er in Wien die anthroposophische Ärztin Margarethe Stavenhagen, der er 1929 im Klinisch-therapeutischen Institut von Ita Wegman in Arlesheim erstmals begegnet war. Während des Krieges wurde er als Anthroposoph von der Gestapo verfolgt, kam in ein Gefängnis und wurde schließlich an seinem Geburtsort Wien unter "Polizeischutz" gestellt.[1] Auf der Suche nach einem bleibenden Standort zog er 1950 in ein heilpädagogisches Heim nach Eckwälden bei Bad Boll. Hier konnte er endlich Fuß fassen und den stetigen Ausbau des Unternehmens bis zu seinem Tode 1969 vorantreiben. (Quelle Wikipedia) ---- Otto Philipp Albrecht Freiherr von Herzeele (* 23. Juni 1821 wohl auf Gut Vietgest, Landkreis Rostock; ? unbekannt) war ein deutscher Naturwissenschaftler und Fachbuchautor. Er entstammte dem Geschlecht Van Herzeele, einer ursprünglich wohl aus Köln stammenden und in Antwerpen ansässig gewordenen Familie und war der Sohn des Obersten Cornelius Freiherr von Herzeele (? 1830; Eid der Erben erst 1838), Erb- und Gerichtsherr auf den Gütern Vietgest (seit 1819), Nienhagen und Reinshagen (alle drei heute Ortsteile von Lalendorf) sowie Schwiggerow (heute Ortsteil von Hoppenrade), alle im Landkreis Rostock, und dessen Ehefrau Therese von Lindenau. Herzeele studierte von 1841 bis 1842 Medizin an der Universität Genf und von 1843 bis 1846 an der Humboldt-Universität zu Berlin. Im Jahr 1849 veröffentlichte er in Berlin sein Schauspiel Marquis Pombal. Später lebte und wirkte er in Hannover. Im Jahr 1873 veröffentlichte er das Werk Der Ursprung anorganischer Substanzen. Von ihm stammt der Satz: ?Nicht der Boden bringt die Pflanze hervor, sondern die Pflanze den Boden.? Herzeele machte von 1875 bis 1883 mehrere Hundert Versuche, die ihn von der Möglichkeit biologischer Transmutationen überzeugten. (Quelle Wikipedia)