Beschreibung:

41 S., 1 Abb. Klammergeheftet in Papiereinband.

Bemerkung:

Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Mit Widmung des Autors an M. Friedenthal-Haase. - Einband fleckig, Name des Autors und Titel handschriftl. auf dem Einband, sonst sehr sauber. - Aus dem Text: Vor dreißig Jahren, am 17. Februar 1957, starb in einem Lübecker Krankenhaus, unbeachtet von der Öffentlichkeit seines Faches und von seiner früheren Fakultät mit einem dreizeiligen Kondolenzschreiben bedacht, ein Gelehrter, der als Althistoriker nicht nur zur ersten Professorengeneration der neugegründeten Kölner Universität, sondern auch durch eine weitgespannte, wiewohl thematisch dezidierte Publikationstätigkeit zu den originelleren deutschen Vertretern der Alten Geschichte der zwanziger Jahre zählte und von dem der eine oder andere kompetente zeitgenössische Beobachter nicht ohne Grund erwarten zu können glaubte, daß er bei ungestörter Entwicklung seiner Interessen und Begabungen die Geschichte seines Faches in nicht unerheblicher Weise hätte mitprägen können. Der Erinnerung an diesen Mann, Johannes Hasebroek, sollen die folgenden Seiten gewidmet sein. Dabei wird, nachdem in einem früheren Heft dieser Zeitschrift eine Einführung in das wissenschaftliche Werk des Gelehrten von Marta Sordi abgedruckt wurde, auf Wunsch der Redaktion hier das biographische Element und zumal die Verbindung zur Kölner Universität im Vordergrund stehen, wie es an diesem Ort passend erscheint. Als Anhang folgt, gleichsam als Leseprobe, ein Wiederabdruck eines wegen des entlegenen Druckortes wenig beachteten Textes, der in pointierter Form eine frühe Version der bekannten Thesen Hasebroeks zum Charakter der frühgriechischen Wirtschaft bietet, sowie ein erstmals auf Vollständigkeit zielendes Verzeichnis der veröffentlichten Schriften, das den Zugang zu dem Fragment gebliebenen Werk erleichtern soll.