Beschreibung:

S. I-VI, 1-9 und 409-451. Sonderdruck, Klebebindung in Kartoneinband.

Bemerkung:

Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Mit Widmung des Autors E. Olshausen an W. Haase. - Ein gutes und sehr sauberes Exemplar. - Aus dem Text: Unter dem Begriff Diplomatie faßt man heute allgemein die Gesamtheit der Bemühungen souveräner Staaten um die friedliche Gestaltung internationaler Beziehungen zusammen. Diplomatie, mit deren Hilfe sich der internationale Austausch von Informationen und Instruktionen reibungslos vollzieht, ist eine der wesentlichsten Voraussetzungen für die Erhaltung des Friedens in der modernen Welt. In ihren Dienst stellen die Staaten einen überaus komplizierten Apparat, der vom Botschafter bis zum Fernschreiber eine ganze personelle und technische Welt umfaßt. Eine derartige, auf die außenpolitischen Belange der Staaten konzentrierte Organisation kannte die Antike nicht ? sie hat aber deshalb beileibe nicht auf zwischenstaatliche Kontakte verzichtet: Ganz im Gegenteil waren ? wie beispielsweise in der hellenistischen Epoche ? die zwischenstaatlichen Beziehungen in der Mittelmeerwelt oft ungemein vielfältig. Wenn die Forschung in diesem Zusammenhang und speziell in dem vorliegenden Bande den Begriff ?antike Diplomatie? verwendet, so muß ausdrücklich festgehalten werden, daß unter diesem Begriff nur Ansätze und Vorformen dessen zu verstehen sind, was Diplomatie in der Moderne bedeutet. Wie die antike Staatenwelt solche ?internationalen? Verbindungen hergestellt und unterhalten hat, ist infolgedessen eine Frage, die auf der Hand liegt. - Wikipedia: Eckart Olshausen (* 16. Oktober 1938 in Basel) ist ein deutscher Althistoriker.