Beschreibung:

S. 903-908. Sonderdruck, klammergeheftet in Papiereinband (Privatkopie des Autors).

Bemerkung:

Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Mit Widmung des Autors an W. Haase. - Gut und sauber. - Aus dem Text: Ein Thema, das den Tübinger Altphilologen Otto Weinreich (1886-1972) lange Zeit beschäftigt hat, ist die Wirkungsgeschichte eines Distichons, das meist in lateinischer Form, und zwar in zwei etwas variierenden Fassungen zitiert wird: Inveni portum. Spes et Fortuna valete. Nil mihi vobiscum, ludite nunc alias. oder: Inveni portum. Spes et Fortuna valete. Sat me lusistis, ludite nunc alias. (in nicht metrischer Übersetzung: Gefunden habe ich den Hafen. Hoffnung und Glück lebt wohl! Nichts mehr habe ich mit euch zu tun, treibt euer Spiel jetzt mit andern! bzw.: Genügend habt ihr euer Spiel mit mir getrieben, treibt es jetzt mit andern!). Nach einer ersten beiläufigen Erwähnung in einem Aufsatz des Jahres 1938 und nach der Behandlung in einem mehrspaltigen Zeitungsartikel an Weihnachten 1948 hat Weinreich auf über 80 Seiten seines letzten, 1970 erschienenen Buches >So nah ist die Antike< den sich um dieses Epigramm rankenden Komplex von Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte umfassend aufgezeichnet. - Wikipedia: Ulrich Klein (* 7. Oktober 1942 in Stuttgart) ist ein deutscher Numismatiker.