Beschreibung:

15 Textseiten und zwei vielfach gefalete Tafeln (Leporello) mit jeweils sehr zahlreichen Abbildungen. Blaue Originalbroschur mit Spiralbindung. 36x26 cm

Bemerkung:

* Die Tropfbildmethode (früher Tropfenbildmethode genannt) ist ein anthroposophisches Verfahren zur Untersuchung von Wasser, wässrigen Lösungen und Gemischen hinsichtlich einer zusätzlichen, die chemische Analyse ergänzenden hydromorphologischen Qualitätsbewertung, die von dem Strömungs- und Wasserforscher Theodor Schwenk (1910?1986) entwickelt wurde. Sie wird zusammen mit der Rundfilterchromatographie (Chroma-Test), der Kupferchloridkristallisation (Biokristallisation) und der Steigbildmethode zu den bildschaffenden Methoden gezählt. Es wird eine dünne Schicht (1,1 mm) einer Mischung aus der Wasserprobe und 12,5 % Glycerin unter standardisierten Laborbedingungen durch regelmäßig (alle 5 s) hereinfallende Tropfen von destilliertem Wasser wiederholt zum Strömen angeregt und fotografiert. Die Bilder werden nach dem Vorkommen verschiedener Typen von Strömungsformen morphologisch ausgewertet. Die Methode wurde von Theodor Schwenk erstmals 1967 veröffentlicht und seither weiterentwickelt, standardisiert und validiert (Bildbeispiele: Weblink "Institut für Strömungswissenschaften"). Anwendung: Mit der Tropfbildmethode kann ein charakteristisches Bewegungsverhalten verschiedener Wässer in Strömungsbildern dargestellt werden, die beispielsweise Unterschiede zwischen schadstoffbelastetem (insbesondere mit oberflächenaktiven Stoffen wie beispielsweise Tensiden) und in dieser Hinsicht unbelastetem Oberflächenwasser erkennen lassen. Objektiv hängen die entstehenden Bilder besonders von Veränderungen der Oberflächenspannung und der Viskosität der Wasserprobe durch die darin gelösten Substanzen ab. Mit dieser Methode wird das Bewegungsverhalten von Trinkwasserproben mit dem von Grundwasser einwandfreier Beschaffenheit nach DIN 2000 verglichen. Die Tropfbildmethode ist keine analytische Methode. Chemische Stoffe können durch sie nicht identifiziert werden. Man erfasst mit ihr die Fähigkeit eines Wassers zu formenreich differenziertem Strömen, was als ein eigenständiger Qualitätsaspekt aufgefasst wird, der ergänzend zu analytischen Untersuchungen einen Beitrag zu einer positiven Qualitätsdefinitionleisten soll. Die Tropfbildmethode ist nicht Bestandteil der offiziellen Trinkwasseruntersuchung, sondern wird in Einzelfällen hinzugezogen. Weitere Anwendungen sind bisher in der jeweils anthroposophisch orientierten Landwirtschaft, Trinkwasserbearbeitung und Arzneimittelherstellung zu finden. Labors, die diese Methode anwenden, gibt es derzeit in Deutschland, den Niederlanden und den Vereinigten Staaten (s. Weblink). (Quelle Wikipedia)