Beschreibung:

XII, 342 S. Illustr. OKartonage

Bemerkung:

Sehr gut "Europäische Hochschulschriften, Reihe XXVIII, Kunstgeschichte, Bd. 217. Sehr gut erhalten. Die Arbeit versucht, Anregungen zu geben zur Entwicklung einer kunstwissenschaftlichen Prinzipien- und Universalienlehre. Es soll deutlich werden, daß eine ""interkulturelle Kunstgeschichte"" wenigstens zweier Voraussetzungen bedarf: einer breiten ethnologischen Fundierung und eines Brückenschlags zwischen Formanalyse und Bedeutungsforschung. Dabei kann die Anwendung des Strukturbegriffs hilfreich sein. Auf eine allgemeine Einführung folgt eine vergleichende Untersuchung, die Vor- und Darstellungsweisen des Heiligen-Heroen-Kults in ihrem strukturellen Verhältnis zusammenfaßt; jeweils einem besonderen Gebiet, einem sachlichen und einem epochalen, sind die beiden Exkurse zum Reliquien- und Starkult gewidmet. Es folgen zwei weitere Fallstudien: Die erste deutet die Effigy Mounds der nordamerikanischen Vorgeschichte als abbildende Architektur mit Bezug zum Seelenglauben, die zweite untersucht das Geschlechterverhältnis in den bild-baulichen Manifestationen der altägyptischen Kosmologie. Mit 170 s/w-Abbildungen im Tafelanhang."