Beschreibung:

S. 103-125. Sonderdruck, klammergeheftet in Kartoneinband.

Bemerkung:

Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Mit Widmung des Autors. - Einband etwas lichtrandig, Name des Autors unterstrichen, stempel auf der Rückseite, sonst gut und sauber. - Aus dem Text: Die politischen Ereignisse, die sich in der zweiten Hälfte des Jahres 63 und Anfang 62 in Rom zu trugen, scheinen im Endeffekt relativ unbedeutend gewesen zu sein. Ob und wie weit die Catilinarische Verschwörung die Aufregung wert war, die Cicero um sie entfaltete, ist zwar verschieden beantwortet worden. Darüber jedoch, dass sie ohne weiter reichende Folgen blieb, herrscht Übereinstimmung. Bestenfalls wird noch darauf hingewiesen, dass sich die Macht des Senats durch das gegen Catilina zustande gekommene Bündnis mit den Rittern befestigte, oder dass sich erwies, dass der Senat unter energischer Führung doch noch in der Lage war, kritische Situationen zu meistern. Aber auch diese Ergebnisse erwiesen sich als kurzlebig, da binnen Jahresfrist die politischen Gruppierungen und Probleme sich mit Pompeius? Rückkehr grundlegend veränderten. Sieht man einmal vom persönlichen Schicksal des ? politisch ja weder als Subjekt noch als Objekt allzu massgebenden ? Cicero ab, so scheint die Bedeutung der Catilinarischen Verschwörung so gering gewesen zu sein, dass unsere Kenntnis der wichtigen Verkettungen und Zusammenhänge der Geschichte der späten Respublica praktisch keine Einbusse erlitte, wenn wir von ihr nicht wüssten. - Wikipedia: Christian Meier (* 16. Februar 1929 in Stolp/Pommern) ist ein deutscher Althistoriker. Meier lehrte von 1981 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1997 als Professor für Alte Geschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München.