Beschreibung:

S. 478-489. Sonderdruck, klammergeheftet in Kartoneinband.

Bemerkung:

Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Mit Widmung des Autors. - Name des Autors handschriftl. auf dem Einband, Stempel auf der Rückseite, sonst gut und sauber. - Aus dem Text: An der Westspitze Siziliens, wenige Kilometer nordöstlich von Trapani, erhebt sich in einer welligen Hügellandschaft das mächtige Massiv des Monte San Giuliano bis zu einer Höhe von 751 m über dem Meeresspiegel. Am Südostende dieses Bergstockes liegen auf zwei durch eine tiefe Schlucht getrennten Kuppen der Ort und das Kastell Erice. An der Stelle des heutigen Ortes befand sich schon die antike Stadt Eryx, während sich auf dem Burgfelsen, der heute von den Zinnen einer normannischen Festung gekrönt wird, einst das Heiligtum einer altmediterranen Fruchtbarkeitsgöttin erhob. Die in einem schluchten-und waldreichen Gelände steil aufragenden Felsstöcke, auf denen Ort und Burg erbaut sind, waren in der Antike von hohem strategischen Wert und mehrfach heiß umkämpft. Seine Berühmtheit und seine überlokale Bedeutung verdankt der Berg jedoch nicht diesem strategischen Wert, sondern der Göttin, deren Tempel er trug. - Wikipedia: Dietmar Kienast (* 22. August 1925 in Berlin; ? 13. Februar 2012 in Olching bei München) war ein deutscher Althistoriker.