Beschreibung:

S. 39-46. Private Kopie des Autors, in Umschlag eingelegt..

Bemerkung:

Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Mit Widmung des Autors an Martha Friedenthal-Haase. - Aus dem Text: Im Unterschied zu einigen anderen freien Bildungsträgern hat die Evangelische Erwachsenenbildung nach dem gesellschaftlichen Umbruch 1989/90 keineswegs am Nullpunkt angefangen, auch wenn sie - wie die Thüringer Landesorganisation als erste evangelische Neugründung in den neuen Bundesländern - institutionell erst seit 1991 besteht. Dass einschlägige Selbstdarstellungen aus DDR-Zeiten (Schneider 1988) und damalige westliche Untersuchungen (Hefft 1987) in der ostdeutschen Bildungslandschaft keine kirchliche Erwachsenenbildung zu erkennen vermochten, muss nicht überraschen. Als Erwachsenenarbeit war sie terminologisch schlecht zu entdecken, und das war strategisch gut so. Noch kurz vor dem Ende der DDR hatte die (West-)Deutsche Evangelische Arbeitsgemeinschafi für Erwachsenenbildung (DEAE) eine Studie über die kirchliche Erwachsenenarbeit in der DDR herausgegeben, die der Frage nachging: Gibt es Evangelische Erwachsenenbildung ?dort überhaupt, hat man je davon gehört? Ich nicht? (Heft 1987). Die Autorin fand dann doch gute Beispiele in Hülle und Fülle: Haus- und Gesprächskreisem Dresden, Eisenach und Güstrow, Seminararbeit'm Demmin und Görlitz, Frauenhilfe in der Kirchenprovinz Sachsen, Familienarbeit in der Ev.-Luth. Landeskirche Mecklenburgs, Zwischengemeindliche Erwachsenenarbeit in Magdeburg, sächsische Evangelische Akademie Meißen, Kongress- und Kirchentagsarbeit sowie Fernstudium ?stud.christ.? in der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens, Fernunterricht des Burckhardthauses in der DDR und die Evangelische Ausbildungsstätte für Gemeindepädagogik in Potsdam.