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S. 171-187. Sonderdruck, klammergeheftet in Papiereinband.
Bemerkung:
Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Mit Widmung des Autors an W. Haase. - Ein gutes und sauberes Exemplar. - Aus dem Text: W.F. Otto hat in seinem RE-Artikel ?Fatum? aus dem Jahre 1909 behauptet, daß fatum bzw. fata der Dichtersprache angehören und mit religiösen Vorstellungen ursprünglich recht wenig zu tun hatten. G.Wissowa stellt sich auf denselben Standpunkt, und noch im entsprechenden Artikel des Kleinen Pauly, der von W. Eisenhut verfaßt ist, lesen wir diese Auffassung, obwohl P. Boyance auf die religiöse Bedeutung hingewiesen hat. Die alte Annahme müßte aber von vornherein zur Skepsis herausfordern, da die Bedeutung des Wortes Schicksal so tief an jene Belange des Lebens rührt, welche für den gläubigen Menschen und zumal für den in jedem Geschehen göttliches Wirken wähnenden Römer aufs engste mit religiösen Vorstellungen verbunden sind; selbst wenn fatum einfach die Schöpfung poetischer Sprache wäre, würde es nicht nur eine poetische Kategorie, sondern auch eine religiöse darstellen, da es auch da der wohl dichterische Ausdruck eines Erlebnisses wäre, das aber doch in seinem Kern ein religöses ist. Vor allem aber könnte für ein solch bloß künstliches Konstitut ?fatum?, dem noch dazu kein auch nur halbwegs entsprechendes sprachliches Korrelat im Griechischen gegenüberstünde6, auf wenig Verständnis der Leser gehofft werden. - Wikipedia: Walter Pötscher (* 22. Dezember 1928 in Wien; ? 2. Dezember 2004 ebenda) war ein österreichischer Klassischer Philologe.