Beschreibung:

S. 39-67. Sonderdruck, Klebebindung in Kartoneinband.

Bemerkung:

Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Mit Widmung des Autors. - Name des Autors handschriftl. auf dem Einband, sonst sehr gut und sauber. - Aus dem Text: Im Jahre 1917 trafen sich in Cambridge der bedeutendste moderne Maniliusherausgeber Alfred Edward Housman und André Gide. Nach einiger Zeit des Schweigens fragte Housman: ?Comment expliquez-vous, M. Gide, qu?il n?y ait pas de poésie française?? Nicht nur diese provokante Frage, sondern auch seine eigenen Gedichte und sein Essay ?The Name and Nature of Poetry? (1933) zeigen, daß Housmans Auffassung von Poesie romanisch-formbewußter Dichtung wenig entsprach. In eigentümlichem Widerspruch dazu steht die Wahl derjenigen lateinischen Dichter, die er herausgegeben hat. Seine Ausgabe des Properz, der ihm vielleicht am ehesten verwandt war, ist eben nicht zustandegekommen. Und Manilius, an dem er länger gearbeitet hat als an Juvenal und Lucan, nämlich ähnlich wie Scaliger und sein Landsmann Bentley fast sein ganzes Leben lang, nennt er: ?a facile and frivolous poet, the brightest facet of whose genius was an eminent aptitude for doing sums in verse.?