Beschreibung:

Roter, titelvergoldeter Original-Leinwand-Einband. (Teils mit geringeren Gebrauchsspuren). 20x14 cm

Bemerkung:

* Erste Ausgabe in Deutsch First edition in German --- Schalom Asch (geboren 1. Januar[2] 1880 in Kutno, Warschauer Gouvernement, Russisches Kaiserreich; gestorben 10. Juli 1957 in London) war ein jiddischer Schriftsteller und Dramatiker. Seine Hauptwerke sind in fast alle Weltsprachen übersetzt. Er verfasste historische und moderne jüdische Romane, Erzählungen und Dramen, schrieb auch Essays und schilderte u. a. in romantischem Stil die ostjüdische Welt und versuchte mit seinem nicht unumstrittenen Spätwerk ? biographischen Romanen über Jesus, den Apostel Paulus und über Maria ?, das eine Annäherung an christliche Denkweise erkennen lässt, zur Versöhnung von Christentum und Judentum beizutragen. Heftige Angriffe von orthodox-jüdischer Seite und Ablehnung breitester jüdischer Kreise waren die Folge und verbitterten ihm seine letzten Lebensjahre. Mehrfach wurde versucht, bei Asch drei verschiedene Schaffensperioden zu unterscheiden, jedoch sind alle diese Ansätze nicht überzeugend und haben sich nicht durchgesetzt. Festzuhalten bleibt, dass Asch, obwohl mit der jüdischen Vergangenheit und Herkunft ? speziell mit der jiddischen Tradition des Stetls ? eng verbunden geblieben, die jiddische Literatur aus diesen thematisch engen Fesseln befreit und mit dem mainstream europäischer und amerikanischer Kultur verbunden hat und so zum ersten jiddischen Schriftsteller wurde, der internationale Aufmerksamkeit erhielt und der jiddischen Literatur zu großer Popularität weltweit verholfen hat. Schalom Asch wuchs als eines von zehn Kindern eines jüdischen Schankwirtes und Viehhändlers auf. Er erhielt eine traditionelle jüdische Erziehung und lernte bis zu seinem 16. Lebensjahr Bibel und Talmud. Doch bald wurde er von der europäischen Kultur und Literatur angezogen und zog zuerst in die Stadt Wloclawek und von dort 1899 nach Warschau, wo er seine literarische Tätigkeit in Hebräisch und Jiddisch entfaltete. Deutsch hatte er aus der Mendelssohn'schen Bibelübersetzung gelernt. In Warschau konnte Asch als Schriftsteller debütieren; seine ersten Werke verfasste er in hebräischer Sprache (Novellenband, Warschau 1900). In dieser Zeit war er auch politisch aktiv; dabei war ihm die Haskala sehr wichtig. Bei dieser Arbeit lernte u. a. auch den Schriftsteller Itzhok Lejb Perez kennen, unter dessen Einfluss Asch begann, in Jiddisch zu veröffentlichen. In Warschau heiratete Asch Mathilde, eine Tochter des Schriftstellers M. M. Shapiro. Mit ihr hatte er zwei Söhne, Moses Asch, den späteren Gründer von Folkways Records, und den Schriftsteller Nathan Asch. 1908 reiste Asch mit seiner Ehefrau nach Jerusalem (seine Eindrücke legte er in einer Serie historischer Bilder In Erez Israel nieder) und bald nach seiner Rückkehr (1909) in die USA, ging aber 1910 abermals zurück nach Russland. Den Ersten Weltkrieg verbrachte Asch zusammen mit seiner Familie in New York. Hier wurde er u. a. engagierter Mitarbeiter der bedeutendsten jiddischen Zeitschriften, vor allem beim Forward. 1920 wurde seinem Antrag stattgegeben und ihm die US-amerikanische Staatsbürgerschaft verliehen. Mit seinen Theaterstücken konnte Asch fast durchweg große Erfolge erzielen, und auch sein restliches Werk wurde von der Literaturkritik positiv besprochen. Bereits 1924 erschien in Warschau eine große ?Schalom-Asch-Werkausgabe? (s. u.), die aber durch die politischen Ereignisse keine weite Verbreitung fand. 1923 war Asch nach Polen zurückgekehrt, emigrierte aber 1938 über Frankreich wieder in die USA. 1956 ließ er sich in Bat Yam, einer Stadt in der Nähe Tel Avivs, nieder. Sein damaliges Wohnhaus ist jetzt seinem Wunsch gemäß als Museum und Gedenkstätte zu besichtigen und Teil des MoBY-Museumskomplexes. Im Alter von 77 Jahren starb Schalom Asch am 10. Juli 1957 in London. (Quelle Wikipedia)