Preis:
20.00 EUR zzgl. 2.80 EUR Versand
Preis inkl. Versand:
22.80 EUR
Alle Preisangaben inkl. USt
Verkauf durch:
Antiquariat Heinzelmännchen
Karl Heinzelmann
Karl-Pfaff-Strasse 26/1
70597 Stuttgart
DE
Zahlungsarten:
Rückgabemöglichkeit:
Ja (Weitere Details)
Versand:
Standard Gewicht / Büchersendung
Lieferzeit:
3 - 7 Werktage
Beschreibung:
141, (9) Seiten. Originalbroschur. (Etwas fleckig u. berieben).
Bemerkung:
* ermann Levin Goldschmidt (geboren 11. April 1914 in Berlin; gestorben 29. März 1998 in Zürich) war ein jüdischer Philosoph. Im Anschluss an das Abitur 1932 machte Hermann Levin Goldschmidt ein Volontariat im Ullstein Verlag. Nach der Einleitung der schrittweisen Übernahme des Verlags durch eine von den Nationalsozialisten kontrollierte Gesellschaft wurde ihm 1934 die Stelle gekündigt. 1938 kam Goldschmidt als Student nach Zürich, wo er Philosophie studierte und 1941 mit der Arbeit Der Nihilismus im Licht einer kritischen Philosophie promovierte. Versuche zur Habilitation an der Universität Zürich scheiterten. Bis 1945 war er als Flüchtling zeitweise in einem Schweizer Arbeitslager für Internierte. Zu seinem Freundeskreis gehörten Fritz Hochwälder, Hans Josephsohn, Robert Jungk, Arnold Künzli, Margarete Susman, Adrien Turel, Peter Weiss und Rudolf Zipkes. Als er 1952 die Aufenthaltsbewilligung erhielt, gründete er in Zürich ein Freies Jüdisches Lehrhaus, das er bis 1961 leitete. 1962 heiratete er Mary Bollag (1913?1992), die Zwillingsschwester des Galeristen Max G. Bollag. Hermann Levin Goldschmidt lehrte lange Jahre an den Volkshochschulen Zürich und Basel sowie am Lehrerseminar des Kantons Zürich. Daneben war er unter anderem längere Zeit regelmäßiger freier Mitarbeiter der NZZ und beim Schweizer Radio DRS. Im Anschluss an Hermann Cohen, Franz Rosenzweig und Martin Buber entwickelte er in den 1940er Jahren den Begriff der ?Dialogik?. Philosophie als Dialogik, wie auch der Titel seines 1948 erschienenen Buches signalisiert, nahm die Impulse dialogischen Denkens auf und zeigte, dass diese weit über die religionsphilosophischen Bereiche hinaus kritische Geltung für ein Philosophieren nach Auschwitz haben. In seinem 1976 erschienenen Buch Freiheit für den Widerspruch führte er im Einzelnen aus, wie sein dialogischer Ansatz als fruchtbares und damit auch befreiendes Aushalten der Spannung des Widerspruchs zu verstehen ist. 1990 errichtete er gemeinsam mit seiner Frau die Stiftung Dialogik, die bis 2006 mit dem Archiv für Zeitgeschichte der ETH Zürich verbunden war. Dort befindet sich auch sein Nachlass. (Quelle Wikipedia)