Beschreibung:

198 S.; 19 cm. Originalleinen.

Bemerkung:

Gutes Exemplar; Einband berieben; innen minimale Bleistift-Anstreichungen; Vorsatz mit priv. Widmung. - In Frakturschrift. - Georg Hermann, eigentlich Georg Hermann Borchardt (geboren am 7. Oktober 1871 in Berlin; gestorben am 19. November 1943 im KZ Auschwitz-Birkenau) war ein deutscher Schriftsteller und ein jüdisches Opfer des Holocaust. Georg Hermann war im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts ein vielgelesener Schriftsteller. Sein literarisches Vorbild war Theodor Fontane, was ihm auch die Bezeichnung "jüdischer Fontane" eintrug. Die Romane Jettchen Gebert und Henriette Jacoby, die im Berlin der Jahre 1839/40 spielen und ein Bild des liberalen Geistes dieser Zeit in einer jüdischen Familie zeichnen, waren seinerzeit Bestseller und konnten zusammen mehr als 260 Auflagen aufweisen. Seine anderen Romane erreichten nicht die gleiche Popularität. Georg Hermann war 1909 Mitgründer und 1910-1913 erster Vorsitzender des Schutzverbandes Deutscher Schriftsteller, dem bald fast alle prominenten Schriftsteller deutscher Sprache beitraten. ... (wiki) // INHALT / Kapitel: Bismarck und Menzel; Raabe; Bang. Reger; Liebknecht; Hedwig Dohm; Rathenau (Am Tage der Ermordung geschrieben in Holland); Else Lasker-Schüler. Ein verspäteter Geburtstagsgruß; Der junge Hauptmann und seine Modelle; Lovis Corinth. Ein letzter Gruß; Erinnerungen an Georg Brandes; Moissi; Die große Schriftstellerin; Der Feigling; Ein Kilo Mimosen; Die Zeitlupe; Dreifacher Frühling; Die Unbekannte; Zu zwei Kinderbildern; Warum lesen wir? Ein Versuch; Der Sinn des Buches; "Kolportage"; Die Politisierung der Schriftsteller; Also - ein Jubiläum; Wie ich auf Heidelberg kam / u.a.m.