Beschreibung:

291 S. Originalleinen mit Schutzumschlag.

Bemerkung:

Schutzumschlag am Buchrücken verfärbt, gelber, leicht angegrauter Kopfschnitt, Bleistifteintrag auf Vorsatz, Seiten leicht angegilbt, einige Seiten weisen leichte Knicke auf. - Was diesen Briefwechsel für den weiten Kreis der Rilke-Kenner und -Forscher besonders wertvoll macht, sind die hier erscheinenden Fragebogen, mit denen Inga Junghanns, die Übersetzerin des >Malte Laurids Brigge< ins Dänische, Rilke nach der Bedeutung zahlreicher Stellen fragte und die ausführlichen Antworten des Dichters. Daß darüber hinaus Rilke an ihren Briefen besondere Freude hatte, geht aus einem Brief an Katharina Kippenberg hervor. Er schrieb dort, er habe Inga Junghanns zum brieflichen Erzählen angeregt, »da ich immer mehr der eigentümlichen Ergiebigkeit und Freiheit gewahr wurde, mit der sie Personen und Vorfälle ihrer Vergangenheit und Jugend zu beschwören (halb aus Heimweh), sich wiederzuerwerben verstand. Ich rechne gewisse ihrige Briefe zu den schönsten, die die letzten Jahre mir zugetragen haben. Schwärmerisch und wahr: diese Verbindung, die den Skandinaven nun einmal gegeben ist.«