Beschreibung:

594 Ss., 7 Bll. 8°. Marmor. Pp. mit schwarz-grünem Rückentitel u. Bauchbinde.

Bemerkung:

ERSTE DEUTSCHE AUSGABE. - Die Edition enthält 249 Briefe von Laurence Sterne (1713-1768) aus den Jahren 1739-1768. "In seinen Briefen erzählt Sterne hie und da die unglaublichsten Einzelheiten aus seinem Leben, von peinlichen Erlebnissen, Liebeswahn, Todesängsten, einer Syphilisbehandlung, Geldnöten undundund - wie es ihm als Mensch dabei eigentlich geht, welche Grundsätze er hat, was er denkt usw. erfährt man eher selten. Der Mensch Sterne bleibt auch nach der Lektüre der Briefe so sehr ein Rätsel wie die sagenumwobene 'Moral der buntscheckigen Seite' im 'Tristram Shandy' III, Kap. XXXVI. Sterne gibt Nüsse, aber er knackt sie nicht auf." (Vorwort S. 17). Auswahl, Textgestalt und Kommentierung folgt den Bänden 7 und 8 der Florida-Edition der Sterneschen Schriften, Gainesville u.a. 2009; der zusätzlich enthaltene Brief 14 wurde erst nach Abschluß der maßgeblichen Ausgabe aufgefunden. Mit einem Namens- und Werkregister. - Michael Walter (geb. 1951 in Wiesbaden) lebt und arbeitet als freier Übersetzer in München; er studierte Philosophie und Anglistik in Mannheim und Freiburg und erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u.a. den Johann-Heinrich-Voß Preis und zuletzt den Europäischen Übersetzerpreis. - Schrift: Garamond Premier Pro. - Einbandgestaltung: Manja Hellpap u. Lisa Neuhalfen, Berlin, unter Verwendung eines Handmarmorpapiers von Dirk Lange, Gorsleben.