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356 Ss., 2 Bll. 8°. Dunkelblaues Ln. mit silbergeprägt. Rückentitel u. Umschl.
Bemerkung:
= Hans Wollschläger. Schriften in Einzelausgaben. - Die Symphonien Gustav Mahlers (1860-1911) lernte Hans Wollschläger (1935-2007) "im unmittelbaren Nachkriegsjahrzehnt kennen - nicht etwa durch Schallplattenaufnahmen oder in Konzerten, sondern durch präzise Imagination beim Lesen der Partituren. Dieses 'größte Lese-Erlebnis meines Lebens überhaupt' brachte ihn dazu, sich über zehn Jahre an einer aufführungsreifen Fassung der Fragment gebliebenen Zehnten Symphonie zu versuchen: die Musik Gustav Mahlers sollte Wollschläger sein Leben lang nicht mehr loslassen. Immer wieder zeigte er sich leidenschaftlich-fasziniert von diesem Komponisten, sei es in Essays und Radiobeiträgen, Vorträgen oder auch Rezensionen. So war es auch Wollschläger, der 1989 in einem Aufsehen erregenden Vortrag erstmals eine genaue Textexegese der Mahlerschen Partituren forderte und den Interpretationen des kommerziellen Konzertbetriebs der vergangenen Jahrzehnte, der 'Schlamperei der Tradition', eine furiose Absage erteilte. Dieser Band enthält - neben allen zu Lebzeiten gedruckten Texten Wollschlägers zu Mahlers Leben und Werk - auch unveröffentlichtes Material aus dem Nachlass, darunter einen frühen Funkessay in der Tradition Arno Schmidts. Hier bietet sich die Gelegenheit, einen 'Mahler-Kenner und Mahler-Enthusiasten von höchstem Karat' (Jens Malte Fischer) kennenzulernen." (Umschlag). Die erste Auflage erschien 2010. - Schrift: Stempel Garamond.