Beschreibung:

Ca. 70 Seiten; farb. Illustr.; 23,5 cm; Halbleinenband.

Bemerkung:

Gutes Ex. - Vortitel mit kl. Widmung und SIGNIERT von Franek. - Deutsch; englisch. - Ausstellung Franek: Vampir im Rücken 22. September - 30. Oktober 2005. KAP Berlin. - Sabine Franek-Koch (* 1939 in Potsdam) ist eine deutsche Künstlerin, die in Berlin und Radegast lebt und arbeitet; ab Anfang der 1980er Jahre bekannt unter dem Namen Franek (Eigenschreibweise: FRANEK). Sabine Franek-Koch studierte an der Hochschule für Bildende Künste Berlin bei Fred Thieler und Mac Zimmermann. Franek-Koch lehrte an der Hochschule der Künste Berlin (heute Universität der Künste Berlin), an der Akademie für Industriedesign und Kunst in Helsinki und Lahti und an der Hochschule für Künste Bremen. Regelmäßige Ausstellungsbeteiligungen: von 1961 bis 2003 an der Großen Münchner Kunstausstellung (Mitglied der Neuen Gruppe), 1963 bis 1990 Freie Berliner Kunstausstellung, von 1970 bis 1992 an der Jahresausstellung des Deutschen Künstlerbundes (bei dem sie im Vorstand war) und von 1984 bis 2000 als Gast an der Großen Kunstausstellung Düsseldorf. ? (wiki) // ... Die Fledermaus ist groß und bedrohlich in ihrer metallischgrauen Farbigkeit zwischen dem Hell des Sofas und Mädchen einerseits und dem Dunkel des Hintergrundes andererseits, eher Wesen der bedrohlichen Nacht. Eine furiose Abfolge. FRANEK malt gegenständliche Bilder in der festen Überzeugung, dass diese eine größere Verbindlichkeit haben als ungegenständliche Bilder. Das bestätigt souverän diese neue Werkgruppe. Die große Präsenz der dunklen Bilder ist nicht nur der malerischen Ausführung geschuldet, dem Kontrast dieser Bilder und der Strahlkraft ihrer Flächen, sondern auch und gerade der gegenständlichen Thematik. Sie veranschaulichen das Ausgesetztsein des Menschen. Auch wenn er auf eigenen Elaboraten, symbolisiert durch das Designersofa (DS 47 von de Sede), Schutz und Stütze sucht, bleibt er umgeben von dem undurchdringlichen Nichts, aus dem ihm seine eigenen Phantasiegebilde - Fledermäuse, Vampire - als Ungeheuer entgegenkommen. Es ist an ihm, wie er damit umgeht. Er kann depressiv diesen Phantasien verfallen und gelähmt werden. Er kann die bedrohlichen Ausgeburten seiner Einbildung aber auch wegdrücken, sich trotzig, mutwillig oder frech ins Dunkle hineinhalten oder gar das Dunkel des Nichts jedenfalls zeitweise verwandeln bis zu einem freundlich verführerischen Rosa, in dem er sich wohlfühlt. FRANEK hat das alles nicht gemacht, um irgendwelche Vorstellungen und Überzeugungen zu illustrieren. Das ist keine Gesinnungsmalerei. Die Bilder entstehen, wie es kommt, durch ihre künstlerische Kreativität und ihre bildnerische Intelligenz. ? (S. 31/32)