Beschreibung:

313 S.; graph. Darst. (Buchschmuck); 21,5 cm; fadengeh. Halbleinenband.

Bemerkung:

Gutes, stabiles Exemplar; leichte Gebrauchs- und Lagerspuren; Einband berieben; Seiten nachgedunkelt. - In Frakturschrift. - ... Der Abend verging, ohne daß die Abhandlung über einen vierten Satz hinausgekommen wäre. Da er jedoch nach Winzers Empfinden nicht recht in den Rahmen des Ganzen hineinpaßte und auch sonst verunglückt schien, strich der Verfasser ihn zusammen. Der Tag der Stadtverordnetensitzung rückte bedenklich heran. Unterschriften krochen die Fülle hinaus, Besucher gingen und kamen, erregt schrillte die Telephonglocke immer und immer wieder durchs Zimmer. Alles schritt rüstig voran: nur die Verteidigungsrede des Stadtrates blieb zurück. "Schockschwerenot"!, knirschte Winzer in sich hinein, als ihm die leeren Blätter unversehens zwischen die Finger kamen. "Da ist dieser Plunder auch noch! Es ist eine Gemeinheit, einem einzelnen Menschen soviel Arbeit auf den Buckel zu wälzen." "Hallo! Fräulein Schmidt. Herr Sauermann soll sich schleunigst bei mir einfinden." Der ließ nicht lange auf sich warten. "Hier, mein lieber Sauermann! Eine schöne Arbeit für Sie. Ich könnt's zwar nebenher erledigen, aber ---. Ich weiß nicht, wo mir der Kopf steht." ? (Seite 284/285)