Beschreibung:

88; 144 und 134 Seiten; 21,5 cm; 2 fadengeh. Orig.-Pappbände und 1 Orig.-Leinenband.

Bemerkung:

Gute Exemplare; die Pappbände berieben u. m. kl. Läsuren. - Aus der Bibliothek von Dr. Hansdieter Heilmann. - Teil I: Kleinkindalter / Teil 2: Vor und nach den ersten Schuljahren / Teil III: Pubertät und Reifejahre. - Wilhelm Stekel (geboren am 18. März 1868 in Bojan, Bukowina, Österreich-Ungarn; gestorben am 25. Juni 1940 in London) war ein österreichischer Arzt und Psychoanalytiker. Er spielte eine bedeutende Rolle in der frühen Geschichte der Psychoanalyse. Er hörte nach dem Grundstudium bei Theodor Meynert und Richard von Krafft-Ebing, welch letzterer sein Interesse an der Sexualforschung förderte. Krafft-Ebing bot ihm eine Mitarbeit in seiner Klinik an, die Stekel jedoch wegen seiner militärischen Verpflichtung nicht wahrnehmen konnte. Mit Krafft-Ebing verband ihn auch sein pazifistisches Engagement. Er hatte Bertha von Suttner kennengelernt und zeitweise eine pazifistische Studentengruppe in Wien gegründet. Am 10. Juni 1893 promovierte er an der Universität Wien als Doctor der gesamten Heilkunde. ... (wiki) // Es war schon lange mein Wunsch, die Erfahrungen langjähriger Betätigung als Seelenarzt und Praktiker zusammenzufassen und in leichtverständlicher Form der Allgemeinheit zugänglich zu machen. ? Gesunde Menschen müssen an Leib und Seele gesund sein. Das ist eine alte Binsenwahrheit, aber eine der selbstverständlichen Wahrheiten, die man nachspricht, jedoch nie beherzigt. Der Grundstein zum Aufbau eines gesunden Körpers und einer gesunden Jugend muß in der Kindheit gelegt werden. Ich habe mich bemüht, die Mütter zu belehren, wie sie es machen sollen. Es ist keine leichte Aufgabe. Aber sie ist lohnend und trägt reiche Zinsen. ? (Vorwort; Band 1) // INHALT : Der erste Brief: -- Das zweite Kind - Extreme in der Problemstellung "Kind" - Der Mensch ist geboren, um glücklich zu sein - Geburt in oder außer dem Hause? - Das Rivalitätsverhältnis zwischen den Kindern - Blinzeln, Zittern und Sprachstörungen - Der böse Blick, ein dummer Aberglaube - Das Kind ist weder gut noch böse -- Der zweite Brief: -- Eifersucht gegen das Schwesterchen und seine Aus-wirkungen - Eßstörungen - Alleinlassen kleiner Geschwister - Das Erwachen des Geschlechtstriebes - Der Zerstörungstrieb - Möglichst einfaches Spielzeug -- Der dritte Brief: -- Das Herausputzen der Kinder - Barfußgehen - Falsche Ernährung - Der Affekthunger des Kindes -- Lachen und Jauchzen - Blasse Kinder - "Unmotiviertes" Weinen - Kampf um die Liebe des Kindes -- Die Erziehung zur Wahrheit - Schlafbedürfnis Nachmittagsschlaf - Das Evangelium der Liebe -- Der vierte Brief: -- Operationen - Überflüssige Organe? - Ehrlichkeit gegen die Kinder - "Harmloser" Betrug? - Ver-sprechungen müssen gehalten werden - Die Sparbüchse - Kindereindrücke sind bleibend - Der Forschungstrieb - Das Gerechtigkeitsgefühl des Kindes - Renommieren - Erhöhen der Persönlichkeit durch fiktive Werte - Die Notlüge vom Nasenbluten -- Der fünfte Brief: -- Die ersten Höschen - Maßvolles Loben - Selbstbewunderung - Wutanfälle aus Eifersucht - Einsperren und andere Strafen - Gemeinschaftserziehung -- Nägelbeißen - Kinder verstehen mehr, als wir uns vorstellen können -- Der sechste Brief: -- Erziehungsfehler - Umwandlung von Angstvorstellungen in Lustvorstellungen - Grausamkeit der Kinder -- Bessere Vorbildung der Mütter und Erzieherinnen -- Der Wissensdrang des Kindes - Bestrafen und Tadeln vor Fremden - Der erste Diebstahl - Das Leben der Eltern ist der Anschauungsunterricht der Kinder -- (u.v.a.m.)