Beschreibung:

299 S.; Illustr.; graph. Darst.; 20 cm. Originalleinen mit illustr. Schutzumschlag.

Bemerkung:

Gutes Exemplar; Umschlags stw. berieben; Vorsätze leicht nachgedunkelt. - EA. - Als einziger Sohn des Malers Paul Klee erhielt ich vor einiger Zeit den verantwortungsvollen Auftrag, ein Buch über meinen Vater herauszugeben. Kompetente Kunsthistoriker haben sich seit Jahren in hervorragenden Betrachtungen über die Bedeutung Paul Klees hervorgetan. Als einzigen Kontrapunkt kann ich dagegen nur meine Anschauung aus rein ,privater' und persönlicher Sphäre ins Treffen führen. Für wichtiger als meine Aussage halte ich jedoch in erster Linie das ,Wort' meines Vaters. Das ist auch der Grund, warum ich ihn möglichst oft zitiere. Seine authentischen Äußerungen sind wohl allein imstande, das Bild des Künstlers und Menschen Paul Klee der Nachwelt wirklich nahe zu bringen. Die Aussage des Malers Klee ist wohl in seinen Bildwerken gültig zu nennen, wenn auch bis heute die Meinung über seine Kunst eine geteilte geblieben ist: viele erkannten schon zu seinen Lebzeiten seine Bedeutung für die Kunstentwicklung des zwanzigsten Jahrhunderts, andere jedoch nannten ihn spöttisch schizophren, entartet, verrückt, irr und pervers. Ich selber möchte jedoch allen diesen kritischen Betrachtungen keine allzu große Bedeutung beimessen; kannte ich doch meinen Vater aus meiner frühesten Kindheit gut genug, um zu wissen, wie gesund und normal er an Leib und Seele war und wie folgerichtig sich seine künstlerische und menschliche Entwicklung vollzog. ... (Seite 5) // INHALT : Werdegang ----- Elternhaus und Familie ----- Themen in Klees Schaffen ----- Theater und Musik ----- Das Tier ----- Humor und Philosophie ----- Die Landschaft ----- Physiognomie ----- Architektur ----- Krieg und Katastrophe ----- Unterricht am Bauhaus ----- Stilwandlungen und ,Sammelbegriffe' ----- Der Oeuvrekatalog ----- Paul-Klee-Stiftung, Bern ----- Die Verbreitung des Werkes ----- Zeittafel ----- Namenregister ----- Bilderverzeichnis.